Chinesischer Sender zensiert Song Contest wegen LGBT-Fahnen und Tattoos, EBU kündigt Vertrag

Der diesjährige irische Beitrag des Sängers Ryan O’Shaughnessy wurde nicht gezeigt, da zwei schwule Männer romantische Szenen aufgeführt hatten. Grund dafür ist, dass China letztes Jahr ein Gesetz erließ, wonach die Darstellung von gleichgeschlechtlicher Liebe nicht in Videos gezeigt werden darf. Auch der Beitrag Albaniens fiel der Zensur zum Opfer, da der Sänger Eugent Bushpepa seine Tattoos nicht verdeckt hatte – dies verstößt gegen ein weiteres Gesetz.
"Love is Love" @Ryan_Acoustic reacts to the news that the EBU have terminated China's Mango TV from broadcasting #Eurovision. For censoring #Ireland's performance due to LGBT content. pic.twitter.com/gNlvJeFJti
— BBC Eurovision🇬🇧 (@bbceurovision) 10. Mai 2018
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