Newsticker

Europol: Ermittler zerschlagen Propaganda-Maschine des IS

Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol der Propaganda-Maschine der Terrormiliz IS einen schweren Schlag zugefügt. Die Ausstrahlungen verschiedener Online-Kanäle des IS seien massiv gestört und teilweise komplett sabotiert worden, teilte Europol am Freitag in Den Haag mit. Besonders getroffen wurden demnach die sogenannte Nachrichtenagentur Amak, die dem IS als Sprachrohr dient, sowie Internetradio-Sender.
Europol: Ermittler zerschlagen Propaganda-Maschine des IS Quelle: Reuters

"Mit dieser bahnbrechenden Operation haben wir der Fähigkeit des IS, Propaganda online zu verbreiten und junge Leute in Europa zu radikalisieren, einen heftigen Schlag versetzt", sagte Europol-Direktor Rob Wainwright. Ermittler erwarten, dass die sichergestellten Daten zur Identifizierung von Hintermännern sowie anderer radikalisierter Personen führen werden.

An der Aktion unter Leitung der belgischen Staatsanwaltschaft waren Ermittler aus mehren EU-Staaten sowie den USA und Kanada beteiligt. Ziel der seit 2015 laufenden Aktion war es, die Verbreitung terroristischen Materials durch den IS zu verhindern.

Zuletzt waren den Angaben zufolge am Mittwoch und Donnerstag in mehreren Staaten digitale Beweise sichergestellt worden. In den Niederlanden, Kanada und den USA seien mehrere Server beschlagnahmt worden. Bereits im Juli 2017 hatten spanische Ermittler mehrere IS-Server lahmgelegt und dabei radikalisierte Personen in über 100 Ländern identifizieren können. (dpa)

Mehr zum Thema - Kinder zum Terror angestachelt? Mutmaßlicher IS-Anhänger gibt Religionsunterricht in Italien

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.