IS-Anschlag in Kabul: Zahl der Todesopfer steigt auf mindestens 57
Der mit einer Sprengstoffweste ausgestattete Angreifer kam nach Angaben des Innenministeriums zu Fuß zu der Ausweisstelle in einem schiitischen Stadtteil von Kabul. Die Terrormiliz bekannte sich über das IS-Sprachrohr Amak zu dem Anschlag. Der afghanische Präsident Aschraf Ghani verurteilte den Angriff als "abscheulich".
#KabulExplosion - Death toll continues to rise. Officials confirm 52 people died in Sunday's deadly suicide bombing at a population registration office in Kabul city #Afghanistan
— TOLOnews (@TOLOnews) 22. April 2018
I condemn the heinous terrorist attacks in Kabul and Pul-e-Khumri. I wish Allah’s mercy upon those who martyred, speedy recovery to the wounded, and convey my deep condolences to victims’ families. I instructed relevant institutions to provide support and care to those affected.
— Ashraf Ghani (@ashrafghani) 22. April 2018
Am 20. Oktober sollen in Afghanistan ein neues Parlament und neue Provinzräte gewählt werden. Die afghanische Regierung hat landesweit Stellen errichtet, in denen Bürger Ausweise beantragen können, die sie für die Teilnahme an den Wahlen benötigen. Dadurch soll die Wählerbeteiligung erhöht werden. (dpa)
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