Newsticker

Für "beispiellose" Sicherheit: Polen kauft US-Raketen "Patriot" für 3,83 Milliarden Euro

Polen hat am Mittwoch den Kaufvertrag für eine Lieferung von zwei Boden-Luft-Raketensystemen vom Typ "Patriot" aus den USA unterschrieben. "Polen und die USA, Polen und die NATO-Partner bestätigen damit ihre Wertegemeinschaft und ihren Willen zur gemeinsamen Verteidigung aller NATO-Mitgliedsstaaten", sagte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki in Warschau.
Für "beispiellose" Sicherheit: Polen kauft US-Raketen "Patriot" für 3,83 Milliarden Euro  Quelle: Reuters

Laut polnischem Verteidigungsministerium erhält Polen damit bis 2022 Waffensysteme im Wert von 4,7 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 3,8 Milliarden Euro). Insgesamt will Polen bis 2024 acht "Patriots" kaufen. Die Verhandlungen über die zweite Etappe des Deals würden nun aufgenommen, hieß es.

Auf den Waffendeal hatten sich Polen und die USA beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in Warschau im Juli 2017 geeinigt. Die US-Regierung gab dafür im Dezember letzten Jahres grünes Licht. Hauptauftragnehmer sind demnach die amerikanischen Rüstungsunternehmen Raytheon, Lockheed-Martin und Northrop Grumman.

Die "Patriots" sollen Teil der polnischen Verteidigung gegen mögliche Aggressionen aus Russland sein. Die östlichen EU- und NATO-Mitglieder Polen, Estland, Lettland und Litauen fühlen sich seit dem Beginn der Ukrainekrise verstärkt von Moskau bedroht. Das amerikanische Waffensystem Patriot wehrt Flugzeug- und Raketenangriffe ab. (dpa)

Mehr zum Thema"Peanuts" – USA verkaufen Waffen an Saudis im Wert von Milliarden US-Dollar (Video)

 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.