Newsticker

Youtube verbietet Videos zu Verkauf und Zusammenbau von Waffen

Das Videoportal Youtube hat beschlossen, künftig die Verbreitung von Waffen-Videos auf seiner Plattform einzuschränken. Videos, die zum Kauf von Waffen oder -teilen aufrufen sowie Anleitungen für deren Bau dürften nicht mehr gepostet werden, teilte die Google-Tochter auf ihren Hilfeseiten mit. Mit Waffenteilen sind demnach insbesondere die umstrittenen Schnellfeuerkolben oder andere Teile gemeint, die ein halbautomatisches Gewehr so schnell schießen lassen wie ein verbotenes Maschinengewehr.
Youtube verbietet Videos zu Verkauf und Zusammenbau von Waffen Quelle: Reuters

Eine Google-Mitarbeiterin kündigte die Verschärfung der Regeln am Dienstag im Youtube-Hilfeforum an. Die neuen Richtlinien sollen demnach in einem Monat in Kraft treten. Das Verbot von Waffen-Videos sei Teil der "üblichen Änderungen, die wir fortlaufend an unseren Richtlinien vornehmen", schrieb sie.

Waffen-Befürworter in den USA protestierten gegen die Entscheidung. Die Lobbyorganisation NSSF bezeichnete die "Zensur" Youtubes in einer Mitteilung als "besorgniserregend". Der Waffenhändler Spikes Tactical, dessen Youtube-Kanal seinen Angaben zufolge gesperrt wurde, postete die Mitteilung zu der Sperrung auf Instagram und schrieb dazu: "Die Liberale Linke wird unsere Freiheiten langsam aushöhlen, unsere Rechte untergraben und der erste Schritt ist, unsere Stimme zu ersticken." (dpa)

Mehr zum ThemaTragödie in den USA: Neunjähriger erschießt seine Schwester im Streit um Spielkonsole

 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.