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Zahl der Aufrufe zu Anschlägen von "einsamen Wölfen" gestiegen

Der Verfassungsschutz hat einem Medienbericht zufolge in den vergangenen Monaten einen deutlichen Anstieg dschihadistischer Aufrufe zu Anschlägen radikalisierter Einzeltäter registriert. Dies berichtet "Der Spiegel" unter Berufung auf eine dem Nachrichtenmagazin vorliegende vertrauliche Analyse der Sicherheitsbehörde. Auch habe sich die Qualität der Hassbotschaften verändert, diese seien variantenreicher geworden.
Zahl der Aufrufe zu Anschlägen von "einsamen Wölfen" gestiegen Quelle: www.globallookpress.com

"In dieser quantitativen Dichte und inhaltlichen Vielfalt bildet das Thema der 'Einsamen Wölfe' mittlerweile ein prägendes Element vor allem der inoffiziellen dschihadistischen Propaganda und nimmt dort einen immer größeren Raum ein", zitierte das Magazin aus dem Dokument.

Fast täglich erschienen in sozialen Medien und in Messenger-Gruppen Anschlagsanleitungen, die sich an einzelne potenzielle Terroristen richteten. Dabei rufe die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auch zu Angriffen auf Kindergärten und Kinderkrankenhäuser im Westen auf, warnt dem Spiegel zufolge der Verfassungsschutz. Der IS sei nach seinen Gebietsverlusten im Irak und Syrien auf Einzeltäterattacken angewiesen, um "den Fortbestand seiner Schlagkraft unter Beweis zu stellen". In Europa seien 2017 mehr Anschläge einzelner Islamisten begangen worden als in den Vorjahren, häufig mit Messern. (dpa)

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