Newsticker

Ecuador: Großbritannien lehnt Verhandlungen im Fall Julian Assange ab

Die britische Regierung hat nach Angaben von Ecuadors ein Verhandlungsangebot zur Lösung des Falls des Wikileaks-Gründers Julian Assange abgelehnt. Assange sitzt seit fast sechs Jahren im ecuadorianischen Botschaftsasyl in London fest. Er befürchtet, nach Verlassen des Gebäudes festgenommen und an die Vereinigten Staaten ausgeliefert zu werden, die in ihm einen Verräter sehen.
Ecuador: Großbritannien lehnt Verhandlungen im Fall Julian Assange ab Quelle: Reuters

Für eine Verhandlung brauche es zwei Parteien, sagte die ecuadorianische Außenministerin María Fernanda Espinosa am Freitagabend (Ortszeit) in Quito. "Ecuador war gewillt, die andere Seite nicht unbedingt." Ihre Regierung werde dem Enthüllungsaktivisten weiterhin Schutz gewähren.

Mitte Februar hatte ein britisches Gericht entschieden, dass ein europäischer Haftbefehl wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen den 46-Jährigen bestehen bleibt. Die britischen Behörden warfen Julian Assange vor, mit der Flucht in die Botschaft seine Kautionsauflagen verletzt zu haben.

Die USA machen Assange dafür verantwortlich, dass über seine Plattform Wikileaks unter anderem brisante US-Dokumente aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht worden sind. (dpa)

Mehr zum Thema - Angebliche "Einmischung in US-Wahlen": Assange kritisiert Muellers Anklageschrift gegen 13 Russen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.