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Niederländischer Außenminister gesteht, über Treffen mit Putin gelogen zu haben

12 Feb. 2018 16:13 Uhr

Der niederländische Außenminister Halbe Zijlstra hat zugegeben, über eine Begegnung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gelogen zu haben. Der rechtsliberale Politiker hatte behauptet, 2006 im Ferienhaus von Putin gewesen zu sein, als dieser auf die Frage nach seiner Definition von Groß-Russland gesagt haben soll: "Das ist Russland, Weißrussland, die Ukraine und die baltischen Staaten." Der Zeitung De Volkskrant (Montag) sagte der Minister nun, dass er dies nicht selbst gehört habe.

Niederländischer Außenminister gesteht, über Treffen mit Putin gelogen zu haben — Halbe Zijlstra

Die Enthüllung ist peinlich, da Zijlstra am Dienstag seine erste Reise als Außenminister nach Russland plant. Mit der Lüge habe er denjenigen schützen wollen, der ihm von dem Gespräch mit Putin erzählt habe. Die Äußerungen von Putin seien aber geopolitisch so wichtig, dass er darüber nicht habe schweigen wollen. Ministerpräsident Mark Rutte sprach von einem "großen Fehler" des Ministers. Seine Glaubwürdigkeit sei aber nicht beschädigt. Der Vorfall habe auch keine Folgen für die Beziehungen zu Russland. (dpa)

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