Newsticker

Erster Schneefall legt Verkehr in Irans Hauptstadt lahm

Lange hat es im Iran bis zum ersten Schneefall des Winters gedauert, aber der löste in Teheran und vielen anderen Städten gleich ein Chaos aus. In der Hauptstadt wurden am Sonntag alle Schulen geschlossen. Auch sämtliche Flüge auf den beiden Flughäfen Mehrabad und IKA wurden bis auf weiteres abgesagt.
Erster Schneefall legt Verkehr in Irans Hauptstadt lahm Quelle: AFP

Viele Menschen konnten nicht zur Arbeit fahren. Wegen der verschneiten Straßen war in Teheran die U-Bahn die einzige Option. Die war am Vormittag überfüllt. 

Der Schneefall führte zum Stromausfall in mehreren Teilen der Hauptstadt sowie in den Provinzen. Viele Autofahrer steckten auf den Landstraßen in Richtung Teheran in ihren Fahrzeugen fest. Bei einem wegen des Schnees verursachten Busunfalls kamen auf der Landstraße Schahin–Schahr in Zentraliran 6 Menschen ums Leben, 21 wurden verletzt. 

Mehr lesen – Kältestes Dorf auf Erden: Bewohner sibirischer Siedlung bleiben unbeeindruckt von -62 Grad Celsius

Eine wichtige Dienstreise von Präsident Hassan Ruhani in den Südosten des Landes wurde abgesagt. Genauso die Gefängnisbesichtigung einer parlamentarischen Delegation, die sich mit inhaftierten Demonstranten treffen wollte, die nach regimekritischen Protesten festgenommen worden waren. Viele Iraner in den sozialen Medien wunderten sich, wie ein nach europäischen Maßstäben harmloser Schneefall derart die Hauptstadt durcheinanderbringen konnte. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.