Kreuzzug gegen das Russische: Lettische Regierung beschließt "Sprachreform" im Schulwesen

Mit dem Schritt soll nach Ministeriumsangaben die Bildungsqualität verbessert werden. "Nur eine vereinte Nation kann sich erfolgreich entwickeln", sagte Bildungsminister Karlis Sadurskis im lettischen Fernsehen. Deshalb sei es ein Interesse Lettlands, dass alle in Lettland lebenden Menschen die lettische Sprache erlernen.
Die geplante Reform hat wiederholt Proteste von Vertretern der russischen Minderheit hervorgerufen, die gut ein Drittel der rund zwei Millionen Einwohner Lettlands ausmacht. Für die Minderheit gibt es spezielle Schulen, in denen bisher 60 Prozent der Fächer auf Lettisch und 40 Prozent auf Russisch unterrichtet werden. Nach der Reform soll Kindern an Schulen nur noch die Muttersprache, Literatur sowie Kultur- und geschichtsbezogene Themen in den Minderheitensprachen gelehrt werden. Lettisch ist die einzige offizielle Amtssprache im Land. (dpa)
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