"Terrorsponsor" Iran: Netanjahu im nuklearen Wunderland (Video)
Eine Power-Point-Präsentation sollte nach Ansicht Benjamin Netanjahus den Beweis erbringen, dass der Iran weiterhin das Ziel habe, in den Besitz von Nuklearwaffen zu gelangen. Dem israelischen Auslandsgeheimdienst sei es gelungen, so Netanjahu, der entsprechenden "Beweise" habhaft zu werden.
Seit nunmehr 25 Jahren wird dem Iran vorgehalten, "kurz davor" zu stehen, Atomwaffen zu produzieren.
Auf die in der Zwischenzeit angestaubten Vorwürfe an die Adresse Teherans reagierte daher bislang auch nur der US-Präsident wohlwollend. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA sieht derweil "keine neuen Hinweise", die darauf hindeuten würden, dass sich der Iran nicht an die Vereinbarungen des Atomabkommens halte.
Mehr zum Thema - US-Gericht: Iran nicht Saudi-Arabien soll 6 Milliarden Dollar an Opfer der Anschläge von 9/11 zahlen
Doch nicht nur Atomwaffen soll der Iran heimlich entwickeln, Teheran soll auch der "weltweit größte staatliche Sponsor des Terrorismus" sein – zumindest nach Lesart Washingtons, Riads und Tel Avivs.
Saudi-Arabien führt derweil ungestört Krieg im Jemen, unterstützt terroristische Gruppen in Syrien und investiert 9,2 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die Rüstung.
Derweil zeigt sich die Bundesregierung in Person der stellvertretenden Sprecherin des Auswärtigen Amts sehr angetan vom saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman und seinen wirtschaftlichen und sozialen "Reformplänen".
Mehr zum Thema - Iran: "US-Strategie des 'kontrollierten Chaos' mit dem 'Islamischen Staat' ist gescheitert"
Dass Israel selbst im Besitz von Nuklearwaffen ist und bisher internationalen Inspektoren keinerlei Einblick in das eigene Nuklearprogramm gewährte, spielt bei der Verurteilung des Iran ebenso wenig eine Rolle wie die Tatsache, dass Israel, im Gegensatz zum Iran, nie dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten ist.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.