Meinung

Merkel und Kretschmann – zwei bösartige dunkle Seelen Seit an Seit

Bösartig – sollte man dieses Wort in gesellschaftlich aufgeheizter Stimmung über Personen des öffentlichen Lebens als subjektive Wahrnehmung noch formulieren? Nicht mal bezogen auf die mehr als realistische Gefahr juristischer Belangung. Beide genannten Politiker tragen schlicht mehr als schwere Schuld in ihrem entspannten Dasein.
Merkel und Kretschmann – zwei bösartige dunkle Seelen Seit an Seit© Urheberrechtlich geschützt

Von Bernhard Loyen

Angela Merkel und Winfried Kretschmann, zwei unberechtigt in sich ruhende Personen des öffentlichen Lebens, die bei möglicher Nennung oder im Anblick bei nicht wenigen Bürgern umgehend für erhöhten Ruhepuls sorgen.

Beide haben die gemeinsame Prägung eines langen politischen, verantwortlichen Berufsdaseins. Merkel als geförderte "Kohl-Patronage", sein "Mädchen", zur richtigen Stunde einer traumhaften, ungefährdeten Nachwendekarriere, trotz der Aktengeheimnisse in den Tiefen ihrer "Stasi-Unterlagen". Dann als assimilierte, knallharte gesamtdeutsche Politikerin in ihren Jahren als Kanzlerin.

Winfried Kretschmann, ein eitler Gockel, Mitbegründer der Grünen Baden-Württemberg im Jahr 1980, und seit dem Jahr 2011 skrupelloser, unangreifbarer Ministerpräsident dieses Bundeslandes. Das Wort "bösartig" in Bezug auf diese beiden Karrieristen der unangenehmen Art kam mir umgehend in den Sinn, hinsichtlich folgender Meldung (Bezahlschranke):

"Staufermedaille für Merkel: Ein Denkmal der Verdrängung nach der Corona-Pandemie. Kretschmann ehrt Merkel für ihre Corona-Politik."

Beide Protagonisten sind nachweislich mehr als verantwortlich für zurückliegendes, wie auch andauerndes Leid, von Abertausenden Menschen im Land, die unter den Folgeschäden der eingeforderten skrupellosen "Corona-Politik" jeden Tag ihres Daseins bis ans Lebensende fristen müssen. Demgegenüber lauten schwer zu ertragende moralische Abgründe des "unbelasteten", frei von Sorgen, Ängsten und Schmerzen zelebrierten Daseins im Artikel des SWR so:

"Es war ein großes Wiedersehen von Corona-Krisenmanagern und Beraterinnen und Beratern der Bundes- und Landesregierung – zweieinhalb Jahre nach Ende der Pandemie. Am Dienstagabend ehrte BW-Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) – ungeachtet teilweise heftiger Kritik am Corona-Management der deutschen Politik – Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihren Einsatz im Kampf gegen die Pandemie. Der Grüne verlieh ihr die Staufermedaille und lobte sie in den höchsten Tönen."

"Ungeachtet" bedeutet dabei: vehement bekämpft, im andauernden Versuch der nachweislichen Täter, mit allen nur erdenklichen Machtmitteln eine Aufarbeitung dieser drei dunklen Jahre zu verhindern. Dieser Tage war der Datenanalyst Tom Lausen in Berlin zur politischen Alibi-Enquete-Kommission als Sachverständiger geladen und wurde von einem weiteren bösartigen "Corona-Akteur" anmaßend mutwillig vorgeführt: Christian Drosten. Lausen informiert am 11. Dezember auf Telegram:

"Nur mal so, um den Irrsinn der schlimmsten Krise nach 1945 aufzuzeigen. Fundstück [aus den RKI-Protokollen] vom 4.3.2020." 

Der abgebildete Screenshot findet sich auf Seite 258 mit folgendem wörtlichen Inhalt:

"Herr [Lothar] Wieler übermittelt ein Lob von Fr. Merkel. Diese regt an, einen anderen Begriff für 'Hustenetikette' zu finden – To Do: Anderen Begriff für 'Hustenetikette' suchen."

Etikette klang für Frau Merkel einfach nicht genug wie ein Befehl, in Zeiten einer bizarren Dauerbelehrung mündiger Bürger, ausgehend von ihrer Aussage in der Fernsehansprache am 18. März 2020:

"Ich wende mich heute auf diesem ungewöhnlichen Weg an Sie, weil ich Ihnen sagen will, was mich als Bundeskanzlerin und alle meine Kollegen in der Bundesregierung in dieser Situation leitet. Das gehört zu einer offenen Demokratie: dass wir die politischen Entscheidungen auch transparent machen und erläutern. Dass wir unser Handeln möglichst gut begründen und kommunizieren, damit es nachvollziehbar wird. Ich glaube fest daran, dass wir diese Aufgabe bestehen, wenn wirklich alle Bürgerinnen und Bürger sie als IHRE Aufgabe begreifen. Deswegen lassen Sie mich sagen: Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt."

Aus der Hustenetikette wurde auf Merkels Lobbefehl die "Husten- und Niesregel" des RKI, deren Chef umgehend nötigend ergänzte, dass "wir diese Regeln noch monatelang einhalten müssen". Sie dürften "auch nie hinterfragt werden".

Merkel und Kretschmann standen gemeinsam für eine fahrlässige "Impfnötigung", die in dem unfassbaren Befehl, also der subjektiven Wahrnehmung des Grünen-Politikers, im Dezember 2020 gipfelte:

"Die Bevölkerung wird durchgeimpft und dann ist es rum mit dieser Pandemie."

Im September 2021 phrasierte Kretschmann totalitär in einer "Video-Botschaft" auf Orwell-Niveau.

"Denn die Entscheidung gegen das Impfen ist eine Entscheidung, die nicht nur mich selbst betrifft. Durch diese Entscheidung bringe ich auch andere in Gefahr […] Deswegen braucht es jetzt strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte. Wir wollen damit niemanden ausgrenzen. Es geht nicht um Strafe, sondern um Vorsorge und Schutz."

Merkel, kinderlos, damit ignorant, egoistisch und über (seelische) Leichen gehend, lebte parallel ihre knallharte "Corona-Maßnahmenstrategie" weiter aus.

Dezember 2025, Stuttgart: Die Webseite des Landes Baden-Württemberg veröffentlicht die Laudatio des Winfried Kretschmann für die willkürlich auserkorene prämierte Angela Merkel:

"Heute möchte ich die außerordentlichen Leistungen von Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel in der Pandemie würdigen: ihre entschlossene, umsichtige und effektive Führung als Bundeskanzlerin in dieser Krise […] Sie hat als Naturwissenschaftlerin gedacht und intensiv abgewogen – und als politisch Verantwortliche in der Situation gehandelt. So hat sie es geschafft, Schaden vom Volk abzuwenden."

Zudem die üblichen Lügen und Halbwahrheiten samt Zahlen zu den Themen "an oder mit Corona gestorben, Hunderttausende litten oder leiden bis heute an Long COVID" sowie "lange[n] Schlangen von Rettungsfahrzeugen, Kühllaster, in denen Leichen gelagert wurden, Militär-Lkw, die Särge zu Krematorien brachten".  

Die Hunderttausenden in ihrem resignierten "Post-Vac"-Dasein erfahren mit keinem Wort eine Erwähnung. Kein Wort zu der Verleumdung "Ungeimpfter". Frau Merkel hätte die Ehrung ablehnen können, aus Gründen einer reflektierten Erkenntnis. Doch sie erklärt auf der Veranstaltung:

"Die Coronapandemie hat uns alle vor einzigartige Herausforderungen gestellt. Ich bin dankbar dafür, dass bis auf wenige Ausnahmen ein Konsens der politisch Verantwortlichen sowie vieler Bürgerinnen und Bürger bestand. Sie haben uns und mir ganz persönlich ihr Vertrauen geschenkt und sind unseren Weg mitgegangen." 

DAS ist das Verhalten, das ich mit bösartig meine. Kein Wort der Reue, der Demut, des Innehaltens in der Eigenwahrnehmung. Die Arroganz der Macht in der Deutungshoheit überwiegt erneut und wird zelebriert bis zum Erbrechen.

Das Wissen und Lächeln hinsichtlich der Unantastbarkeit im Kreise Gleichgesinnter gefeiert. Das gelebte Desinteresse an den fatalen Folgen einer inhumanen, verantwortungslosen "Corona-Politik", geschweige denn an anderen wegweisenden Fehlentscheidungen in der politischen Verantwortlichkeit in den Jahren des Regierens.

Eine aktuelle FAZ-Umfrage spiegelt die Gegenrealität in der Gesellschaft, wonach "in den vergangenen vier Jahren das Vertrauen der Deutschen in zentrale staatliche Institutionen, Parteien und Medien kontinuierlich gesunken" sei, besonders auffällig "seit der Corona-Pandemie". 

Die Kretschmann-Rede samt Merkel-Lobhudelei ist 24 Seiten lang. Zum Ende hin heißt es:

"Da steht ja immer wieder der Vorwurf im Raum, wir hätten die Grund- und Freiheitsrechte leichtfertig – oder gar mit einer gewissen Lust, endlich mal durchzuregieren – für die Bekämpfung der Pandemie geopfert. Dem will ich entschieden widersprechen."

Kretschmann erklärt seine Wahrnehmung mit Schillers Wallenstein, um surreal zu argumentieren:

"'Das Leben ist der Güter höchstes nicht'. Weil eine bloße Existenz Freiheit und Würde braucht, um zum Leben zu werden. Der Kampf um Freiheit und Würde kann sogar so weit gehen, dass wir bereit sind, unser Leben dafür zu geben. Wir sehen das seit fast vier Jahren in der Ukraine." 

Anders "als ein Angreifer im Krieg lässt sich ein Virus durch Opferbereitschaft weder zurückschlagen noch beeindrucken", so der grüne Gedankensoldat final, um anmaßend und unerträglich selbstverliebt zu referieren:

"Diese Beschränkungen und daraus folgenden Irrtümer und Fehler gehören zur conditio humana – wie auch unsere verantwortliche Freiheit, überhaupt entscheiden und handeln zu können."

Viele Menschen haben sich geopfert, sich erniedrigt und dem politischen "Impfdruck" gebeugt. Sie sind nun ewig leidende "Corona-Kriegsversehrte", vergessene Kollateralschäden. Merkel und Kretschmann bleiben schlicht zwei bösartige dunkle Seelen Seit an Seit.

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