Meinung

Trumps Friedensplan für die Ukraine – Irre Medien-Panik vor dem Frieden

Schockschwerenot, Frieden droht. Für ZDF-Erklärer am Abend des 20. November der Zeitpunkt für wichtige Mitteilungen an die GEZ-Zahler. Es sei ein "ungünstiger Moment", um Frieden herzustellen. Demnach hat es "Putin wieder geschafft" alle zu täuschen. Laut ZDF "war wohl Schokolade im Spiel".
Trumps Friedensplan für die Ukraine – Irre Medien-Panik vor dem Frieden© Screenshot: YT/ZDF

Von Uli Gellermann

Noch war er geheim, der 28-Punkte-Plan, der in der Ukraine zum Frieden führen könnte. Ein Plan, der den bisher möglichen 3. Weltkrieg abwenden würde. Ein Plan, der demnach zwischen den USA und Russland entstanden ist. Dieser Plan löst in den Kriegsmedien Panik aus: Die ZDF-Reporterin Alica Jung erklärt umgehend, dass der Vorschlag die Ukraine gerade "in einem ungünstigen Moment, in einem schwachen Moment" treffe. Kern des Plans ist offenkundig die Revision der bisher anvisierten NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, die der Auslöser des Krieges war.

Kanzleramtschef sieht Putins Kriegsziele erreicht

Eine ähnliche Sorge treibt auch den Kanzleramtschef Thorsten Frei um. Er zeigte sich irritiert über den angeblichen neuen US-Vorstoß. Der CDU-Politiker machte deutlich, dass die Bundesregierung von der US-Regierung nicht informiert wurde und ihr der Plan nicht bekannt sei. "Also mir persönlich jedenfalls nicht", so der CDU-Politiker bei RTL/ntv mal ganz ehrlich, um weiter auszuführen:

"Die ersten Nachrichten, die man dazu sieht, die sind durchaus verstörend. [...] Es mutet etwas an, als ob Putin damit Kriegsziele erreichen könnte, die er auf dem Schlachtfeld nicht erreicht hat. Und das wäre sicherlich ein Ergebnis, das nicht akzeptabel wäre."

NATO-Krieg in der Ukraine war von Beginn an verloren

Die nackte Wahrheit ist: Der NATO-Krieg in der Ukraine war von Beginn an verloren, und das wird langsam auch von der Trump-Administration begriffen. Die britische Financial Times, ein Zentralorgan der Globalisten, meint, den Plan zu kennen:

"Er sieht demnach vor, dass die Ukraine die umkämpften Gebiete Donezk und Luhansk vollständig räumen und seine Armee halbieren soll. Darunter sollen auch Teile der Gebiete fallen, die Russland bislang militärisch nicht erobern konnte. Die Frontlinie im Süden solle weitgehend eingefroren werden. Der Ukraine drohen demnach auch Begrenzungen der Reichweite ihrer Waffen."

Tatsächlich ist das eine Bedrohung für Rheinmetall & Co.: Der Plan könnte deren blutiges Geschäft behindern.

Der böse Onkel mit der Schokolade

Die ZDF-Journalisten Alica Jung und Armin Coerper betreiben eine besonders widerliche Kriegspropaganda, die man für die Zeit danach schriftlich festhalten muss:

"Es war wohl Schokolade im Spiel. Kleine Täfelchen mit der Aufschrift: große Worte eines großen Mannes. Dazu das Konterfei des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Diese Schokolade soll Putins Gesandter Kirill Dmitrijew in Florida verteilt haben – vor etwa drei Wochen bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trumps Gesandtem Steve Witkoff und seinem Schwiegersohn Jared Kushner. Denn damit ist es Putin gelungen, den Dialog mit den USA über eine Lösung des Ukraine-Konflikts wieder in Gang zu bringen."

Unterschwellig spielen die beiden ZDF-Existenzen auf den "bösen Onkel mit der Schokolade" an. Wladimir Putin wird hier mit Kinderschändern gleichgesetzt.

Drohung für berufliche Zukunft

Ist es Geld von Rheinmetall oder das Versprechen, auf der Karriereleiter weiter hochzukommen, das die Journalisten zu solchen Tiefpunkten der Zunft treibt?

Zu vermuten ist eine Kombination beider Treibmittel. Aber es kann auch ein falscher Selbsterhaltungstrieb sein, wenn man ihnen den Schokoladen-Text mit einer Drohung für ihre berufliche Zukunft abgepresst hat. Wären sie bei Verstand, könnten sie wissen, dass propagandistische Kriegstreiberei durchaus mit der Rolle der Rüstungsproduktion gleichzusetzen ist.

Ob das Tribunal, vor dem diese Verbrechen verhandelt werden, erneut in Nürnberg stattfindet, ist dabei noch nicht schlussendlich raus.

Der Beitrag wurde zuerst am 20. November 2025 auf der Webseite www.rationalgalerie.de veröffentlicht.

Uli Gellermann ist Filmemacher und Journalist. Seine Erfahrungen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern begründen seine Medienkritik. Er ist Betreiber der Internetseite Rationalgalerie.

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