
Angesichts der Fed-Skandale: Trumps Entscheidung gegen Cook ist notwendig

Von Hans-Ueli Läppli
Die amerikanische Notenbank, die Federal Reserve, gibt sich gern als Hort der Unabhängigkeit und Seriosität.
Doch in den vergangenen Jahren wurde sie immer wieder von Skandalen erschüttert, die ihr Ansehen massiv beschädigt haben.

2021 musste der Präsident der Dallas Fed, Robert Kaplan, wegen auffälliger Wertpapiergeschäfte zurücktreten.
Im selben Jahr erwischte es den Bostoner Fed-Präsidenten Eric Rosengren, ebenfalls wegen dubioser Trades.
Ein Jahr später folgte der Rücktritt von Vizepräsident Richard Clarida – wieder wegen zweifelhafter Finanztransaktionen. Statt Transparenz und Integrität herrschte zu oft das Prinzip Selbstbedienung.
In diese Reihe fügt sich nun der Fall von Gouverneurin Lisa Cook ein.
Ihr wird vorgeworfen, Hypothekendokumente manipuliert zu haben, um günstigere Kredite zu erhalten. Ob die Gerichte die Entlassung letztlich bestätigen oder nicht – allein der Verdacht wiegt schwer genug, um das Vertrauen in die Institution weiter zu untergraben.

Cook wehrt sich zwar und hat sich mit Hunter Bidens Anwalt in Stellung gebracht. Doch schon diese Wahl zeigt, wie eng die Verbindungen zwischen politischem Establishment und Notenbank sind.
Donald Trump hat deshalb gehandelt, wo andere Präsidenten weggeschaut hätten. Er entließ Cook und stellte klar, dass in der Federal Reserve kein Platz für persönliche Bereicherung, Täuschung und Seilschaften ist.
Seine Botschaft lautet, dass eine Institution, die über Zinsen, Geldmengen und die Stabilität des Dollars entscheidet, frei von Korruption sein muss. Und wenn sich dort Funktionäre einnisten, die dieses Vertrauen verspielen, braucht es einen Präsidenten, der bereit ist, sie vor die Tür zu setzen.
Die Kritik, Trump gefährde die Unabhängigkeit der Fed, greift zu kurz. In Wahrheit verteidigt er sie, indem er korrupte Elemente entfernt.
Denn was ist unabhängiger: eine Notenbank, die von zweifelhaften Figuren unterwandert ist, oder eine, die sich auf integre Persönlichkeiten stützt?
Trump setzt damit seine Linie konsequent fort: Er präsentiert sich als Aufräumer in einem System, das sich zu lange selbst geschützt hat.
Die Federal Reserve war in den vergangenen Jahren mehr ein Club für Insidergeschäfte als eine verlässliche Hüterin der Stabilität.
Mit der Entlassung von Lisa Cook rückt Trump das Bild zurecht – und zeigt, dass die Fed nicht länger ein geschütztes Biotop für fragwürdige Karrieren bleibt, sondern eine Institution, die dem amerikanischen Volk dient.
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