
Wird mit LGBTQ ein gigantischer Umweltskandal vertuscht?

Von Dagmar Henn
Auch dieses Mal war es nur eine kurze Notiz, eher eine Anmerkung in einem Artikel, die eine ganze Gedankenkette ins Rollen brachte und mich zu einer auf den ersten Blick exotisch wirkenden Hypothese führte: Kann es sein, dass der ganze LGBTQ-Hype seinen Ursprung in der Vertuschung eines Umweltskandals hat?
Dazu muss man zuerst einmal ins Gedächtnis rufen, dass zwar oft viele Ereignisse als Teile eines Plans gedeutet werden, aber es sich dabei nicht notwendigerweise um Teile eines Plans handeln muss, oder dass sich Pläne auch oft erst im Zusammenhang mit Handlungen entwickeln, die ursprünglich spontane Reaktionen auf ganz andere Ereignisse sind. Sprich, es ist vernünftig, neben geplantem Agieren auch so etwas wie einen spontanen Opportunismus vorauszusetzen.

Und man muss, das ist in diesem Zusammenhang wichtig, sich daran erinnern, welche Größenordnung Schadensersatzklagen in den Vereinigten Staaten annehmen können. Der klassische Fall stammt aus den 1990ern: 2,7 Millionen US-Dollar, weil sich eine Kundin mit Kaffee von McDonalds verbrühte. Oder die 7,4 Milliarden Dollar, die die Eigentümer der US-Pharmafirma Purdue für ihre aggressive Vermarktung von Opioiden zahlen müssen, die die Opioid-Krise in den USA ausgelöst hat. Es gibt auch bekannte Filme zu diesem Thema, wie etwa "Erin Brockovich".
Und nun zu der Anmerkung, die mich stolpern ließ. Nicht, dass ich das nie gehört oder gewusst hätte, aber manchmal treffen die nötigen Puzzleteile nur zufällig zusammen. Es war nur die Bemerkung, dass in den USA in der Viehmast nach wie vor Hormone eingesetzt werden.
Und dann kommen die Erinnerungen an die ersten Berichte über die Wirkung von Weichmachern in Kunststoffen beispielsweise, vor allem Bisphenol A, das ähnlich wirkt wie Östrogen, sowie weitere Berichte über Rückstände von Verhütungspillen im Abwasser, Rückstände anderer Medikamente. An Wachstums- und Sexualhormone in der Viehmast (wobei ausgerechnet die Sexualhormone in der EU ebenfalls erlaubt sind), und daran, dass letztlich kaum jemand mehr wissen kann, was alles in unseren Flüssen herumschwimmt und wie dieser chemische Cocktail überhaupt wirkt. Nur, dass sich in Gewässern Phänomene von Verweiblichung männlicher Fische belegen lassen. Ein altes Zitat dazu, aus der Welt vom 15.0.2009:
"Weil immer mehr Anti-Baby-Pillen und Hormonpräparate ins Abwasser geraten, hat inzwischen jeder fünfte männliche Schwarzbarsch in Flüssen der USA weibliche Geschlechtsmerkmale entwickelt. Dadurch ist die Fortpflanzung der Fische geschwächt."
Es ist durchaus auffällig, dass in der ganzen Transsexuellen-Szenerie weitaus häufiger Männer zu "Frauen" werden als umgekehrt. Biologisch betrachtet ist das, sofern es sich um eine Schädigung handelt, durchaus nachvollziehbar – der weibliche Körper ist gewissermaßen die Norm, und nur die Anwesenheit von Testosteron macht es möglich, davon abzuweichen. Das bedeutet, dass es prinzipiell zwei Möglichkeiten gibt, die Entwicklung dieser Abweichung zu stören: Substanzen, die dem weiblichen Geschlechtshormon ähneln und das Testosteron "überstimmen", oder Substanzen, die die Produktion oder Wirkung von Testosteron hemmen. In beiden Fällen wäre das Ergebnis die Rückkehr zur weiblichen Norm. Weil eine Veränderung in der anderen Richtung nur durch Zugabe von Testosteron oder testosteronartigen Substanzen möglich ist, und zwar in nicht allzu geringer Dosis, wäre im Falle einer Umweltbeeinflussung die Zahl der männlichen, sich dann verweiblichenden Betroffenen weitaus höher als die der sich vermännlichenden Frauen.
Folgendes war immer der Punkt, der – vor dem sozialen Hintergrund –irritierte: Warum sollten in einer Gesellschaft, in der Männer nach wie vor weitaus mehr Macht und Vermögen haben als Frauen, Männer überhaupt danach streben, ihren eigenen Status zu verringern (wenn wir die aktuelle Phase mal ignorieren, in der das mancherorts tatsächlich einen Statusgewinn bringt)? Sozial gesehen gänzlich unlogisch, aber wenn man annimmt, dass der Auslöser ein biochemischer ist, plötzlich erklärbar.
Ist es vollkommen unvorstellbar, dass die ganze LGBTQ-Bewegung gezielt gefördert wurde, um derartige Schäden zu verschleiern? Nicht, wenn man die ungeheuren Schadensersatzzahlungen im Blick behält, die andernfalls fällig geworden wären. Dazu kommt noch, dass das Gegenüber (außer in besser belegbaren Einzelfällen) der Staat gewesen wäre. Denn bei dem Cocktail, den die heutige Gesellschaft generiert und auch per Wasser und Nahrung verabreicht bekommt, ist es nicht nur schwierig, zu erkennen, auf welche Weise sich Wirkungen wechselseitig verstärken, es ist ebenso schwierig, nachzuweisen, wer für welche Substanz und in welcher Weise verantwortlich ist. Deshalb würden beispielsweise Pharmafirmen und Chemiekonzerne eher davonkommen, während der Staat wegen mangelnder Kontrolle durchaus für die Folgeschäden haftbar gemacht werden könnte, was Regierungen dazu animieren kann, zu Mitteln zu greifen, die derartige Belastungen verhindern.
Im Prinzip ist das eine ziemlich ideale Lösung: Den Opfern wird eingeredet, ihr Zustand sei nicht nur normal, sondern noch dazu besonders wertvoll, ja, erstrebenswert und karrierefördernd, und schon werden nur noch die Wenigsten nach tiefen Ursachen suchen oder darüber nachdenken, Verantwortliche zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.
Mehr noch, jene, die ihre eigene Entwicklung unnatürlich finden, also womöglich versucht sein könnten, am Ende zu klagen, verlieren ihre Möglichkeiten, überhaupt herauszufinden, was mit ihnen passiert ist, wenn das Ergebnis als normal definiert wird. Man stelle sich nur einmal vor, die Pharmafirmen, die Contergan produzierten, hätten damals die Möglichkeit gehabt, die fehlenden Arme und Beine als neues Entwicklungsstadium der Menschheit zu verkaufen. Das wäre für sie deutlich günstiger gewesen und hätte verhindert, dass die Vermarktung von Contergan auf Generationen als abschreckendes Beispiel für Profitgier dient. Wie hilfreich großangelegte Propaganda sein kann, belegte jüngst erst die "Corona-Impfung".
Die Differenzen zwischen städtischen und ländlichen Gebieten in Bezug auf LGBTQ würden auch zu diesem Szenario passen. Die wenigsten großen Städte können sich tatsächlich mit Quellwasser versorgen, schon allein aus Gründen der Menge ist eine Versorgung mit aufbereitetem Flusswasser häufiger. Das bedeutet dann allerdings auch, dass die Menge der möglicherweise aufgenommenen hormonartig wirkenden Substanzen höher wäre, was dann, falls dieses Szenario stimmt, einen weit höheren Anteil geschlechtlich veränderter (vor allem männlicher) Personen zur Folge hätte.
Nun, die klassische Schwulenszene im Westen hatte schon seit den 1980ern Verbindungen zur pharmazeutischen Industrie – entstanden aus reiner Notwendigkeit, weil etwa die Finanzierung der anfänglich extrem teuren Aids-Medikamente politisch erst durchgesetzt werden musste. Aber derartige Kontakte bleiben selten eine Einbahnstraße. Gesetzt den Fall, die Hypothese stimmt, dann könnten auch diese Firmen gezielt daran arbeiten, über ihre Kontakte, Entwicklungen in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf ist das machbar, insbesondere in den westlichen Gesellschaften, in denen längst etabliert wurde, dass jede Generation eine neue Variante von "Anderssein" benötigt. Da wird sozusagen kein neues Menü etabliert, sondern nur ein einzelnes Gericht ausgetauscht; die Erwartung, Neues aufgetischt zu bekommen, ist bereits gegeben. Das dürfte mit ein Grund sein, warum sich LGBTQ in anderen Weltgegenden nicht so wirklich etablieren konnte. Abgesehen davon, dass sich die Verhütungsmittel, die das Östrogen in die Flüsse beförderten, eben in den westlichen Gesellschaften zuerst verbreitet haben.
Natürlich würden sich, sollte der Anfang einmal gemacht sein, auch andere Agenden an das Trans-Projekt heften lassen. Wie eine gründliche Zerstörung der "klassischen" Linken durch Überlagerung der eigentlich zentralen ökonomischen Fragen. Ein wunderbares Ablenkungsangebot, das dafür sorgt, dass sich junge Menschen noch wesentlich länger vor allem damit beschäftigen, ihre sexuelle Identität zu finden, als das die Biologie mit der zeitlich doch überschaubaren Pubertät vorgesehen hat. Wäre es wirklich möglich, diesen Zustand dauerhafter Unreife in der Gesellschaft so stringent durchzusetzen, wenn da nicht handfeste biochemische Veränderungen dahinterstünden?
Der größte Vorteil eines solchen Ansatzes ist natürlich, dass eine wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens dauerhaft verhindert würde, da diese dann ja "diskriminierend" sei. So wäre dafür gesorgt, dass selbst jene Opfer, die dennoch Leidensdruck empfinden, keine Möglichkeit mehr hätten, nach Schuldigen zu suchen, weil ihr Leid einfach zur Normalität wegdefiniert wurde, wodurch es dann zu einem individuellen psychischen Problem wird. Dass dann so etwas wie hochgiftige Pubertätsblocker als Geschäftszweig entdeckt werden, ist bei den vermutlich Beteiligten eigentlich eine logische Konsequenz.
Übrigens: Das östrogenartig wirkende Bisphenol A wurde in der EU erst zum Ende 2024 als Bestandteil von Lebensmittelverpackungen verboten. In Babyflaschen und Schnullern ist es seit 2011 verboten, nicht aber in sonstigem Spielzeug. Allerdings war es nur vergleichsweise kurz ein Thema, die Jugendlichen, die heute Probleme haben, sich als Fisch oder Fleisch zu definieren, waren Säuglinge, als der Weichmacher auch in Schnullern noch erlaubt war.
Das ist jetzt natürlich einfach so herumüberlegt, eben eine Hypothese, die zu überprüfen ich gar nicht die Möglichkeit habe. Aber vielleicht gibt es ja jemanden, der Lust und Zeit hat, zumindest einmal mögliche Korrelationen zu untersuchen: Wann und wo der LGBTQ-Hype begonnen hat? Ob und inwieweit beispielsweise Chemie- und Pharmakonzerne involviert waren? Welche Studien es möglicherweise gibt, die hormonelle Veränderungen bei Menschen belegen? Mit derartigen Indizien ließe sich überprüfen, ob die Hypothese auch im Detail zu den Fakten passt. Eines jedenfalls ist klar – undenkbar ist es nicht.
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