Meinung

Drohung oder erneute "deutsche Mondlandung"? – "BioNTech gibt Gas bei Krebs-Impfstoffen"

Eine Tagesschau-Überschrift stellt für kritische Bürger unmittelbare Fragen. Warum zum Beispiel darf Uğur Şahin mit seinem Unternehmen wegen "Gewinneinbrüchen zu Jahresbeginn" zur Rendite sichernden Tagesordnung übergehen, ohne bis dato von Politik und Medien für seinen Anteil am Leid von Hunderttausenden Bürgern befragt zu werden?
Drohung oder erneute "deutsche Mondlandung"? – "BioNTech gibt Gas bei Krebs-Impfstoffen"Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Chris Emil Janssen

Von Bernhard Loyen

Aus welcher Motivation auch immer resultierend, das Studium von Artikeln der Tagesschau-Redaktion dient in meinem Falle der vordergründigen Einschätzung von bewussten Inhalts- und Stimmungsmanipulationen ihrer Millionen Menschen umfassenden, treuen Gefolgschaft von Lesern und Zuschauern. Eine Meldung vom 8. Mai, inklusive der dafür auserkorenen Überschrift, verursachte bei mir einen kurzen Moment der Fassungslosigkeit. Die Nachricht lautet:

"Gewinneinbruch zu Jahresbeginn: BioNTech gibt Gas bei Krebs-Impfstoffen. Die nachlassende Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen hat BioNTech einen massiven Gewinneinbruch beschert. Das Mainzer Unternehmen hat dafür aber einige mRNA-Impfstoffe gegen Krebs in der Pipeline."

Nun heißt es sehr langsam diese in meinen Augen unfassbare Meldung aufzudröseln. Es existiert also "die nachlassende Nachfrage" nach einem neuartigen Pharmaprodukt. Der diesbezügliche noch nie zuvor verwendete mRNA-Wirkstoff wurde dabei in Umgehung aller bekannten – und bis zum Jahr 2020 selbstverständlichen – Regularien einer Herstellung und vor allem der Prüfungen unter dem Projektnamen "Lightspeed" (Lichtgeschwindigkeit) im Dezember 2020 auf den weltweiten Markt geworfen. Dies alles geschah je nach Blickwinkel in einem unverantwortlichen, zumindest auffällig zügigen Rekordtempo von wenigen Monaten.

Ausgehend von der willkürlichen Beendigung einer politisch initiierten weltweiten medizinischen Ausnahmesituation durch die WHO am 5. Mai 2023, konnte sich zuvor das Mainzer Unternehmen BioNTech – neben dem Co-Partner Pfizer aus den USA – sehr schnell als eindeutiger finanzieller Krisengewinner herauskristallisieren. Allerdings erfolgte zu Jahresbeginn "ein Gewinneinbruch". Allein im Jahr 2022 erwirtschaftete BioNTech einen Umsatz von rund 17,3 Milliarden Euro. Das Jahr zuvor waren es unfassbare 18,9 Milliarden Euro.

Etwas in der "Pipeline" zu haben, heißt in der Rückhand zu führen, also sozusagen ein weiteres "Ass im Ärmel" zu tragen. Betriebstechnische Vorsorge für Tag X einer drohenden und unerwünschten Mangelnachfrage eines hauseigenen Produkts, welches zuvor den Milliardengewinn sicherte, auf Kosten hunderttausendfachen Leids von gutgläubigen Empfängern der "Injektion der Stunde". Nun sollen also im Jahr 2023 erneut "speed"-beschleunigt gleich "einige mRNA-Impfstoffe gegen Krebs" als kommende Gewinn-Asse aus der pharmazeutischen Pipeline mit der Anschrift "An der Goldgrube 12, 55131 Mainz" geblasen und auf die Menschheit losgelassen werden?

Am 22. Dezember 2020 formulierte die Bild-Redaktion des als Fähnchen schwenkend bekannten Springer-Verlags folgende bizarre Wahrnehmung für die Geschichtsbücher: "BioNTech-Impfstoff: Es ist die deutsche Mondlandung". Im Video-Beitrag heißt es dazu wörtlich:

"Dieser Mann macht uns, macht der ganzen Welt Hoffnung, die wir uns zu Weihnachten so sehnlich gewünscht haben: Uğur Şahin! Zusammen mit seiner Ehefrau Özlem Türeci hat er bei BioNTech in Mainz das Mittel gefunden, das uns unser Leben, so wie wir es einmal kannten, zurückgeben kann … Sahin, das merkt man, ist das Geld, das BioNTech verdient, nicht so wichtig wie die Hilfe für die ganze Welt … Danke für Ihre Arbeit, Sie und Ihre Ehefrau sind die größten Helden, die man sich vorstellen kann, größer als die Mondlandung!"

Rund zweieinhalb Jahre später lässt sich zumindest nachweislich belegen, dass die pharmazeutische Mondlandung auch Opfer mit sich brachte. Bereits verstorbene, gegenwärtig leidende und für die Zukunft eine rein zu mutmaßende Zahl an Menschen, deren Leben zumindest einen eingeschränkten bis zu tödlichen Verlauf nehmen wird – denen das "Mittel" ihr Leben, "so wie wir es einmal kannten", für immer genommen hat.

Im Oktober 2022 informierte bereits ein Artikel der Frankfurter Rundschau (FR), dass der "BioNTech-Gründer" wusste, dass Krebs-Impfstoffe "vor 2030" möglich sind. Das wäre in sieben Jahren, nicht in sieben Monaten. Will Herr Şahin etwa erneut mit "Lightspeed" – ausgehend der Tagesschau-Meldung vom 8. Mai – mögliches Leid der Menschen zugunsten (s)eines weiteren Milliardengewinns einfordern?

"Man habe wesentliche Fortschritte gemacht und bereite nun den Beginn der ersten klinischen Phase-3-Studie im Bereich Onkologie vor.", so Şahins Erklärung in der Tagesschau-Meldung. Aha? Laut dem FR-Artikel erfolgte "2012 die erste klinische Phase-1-Studie mit einer RNA-Immuntherapie für Patient:innen mit Melanomen (schwarzer bösartiger Hautkrebs) und die Forschung ging weiter", in diesem Therapiefeld anscheinend notwendig bis zum Jahr 2023. Das bedeutet also elf Jahre, nicht elf Monate, wie bei dem "Mondlandungs-Lightspeed-Wunderstoff", da waren es sogar nur acht Monate. Die Phase-1-Studie begann nachweislich im Mai 2020 und endete bereits im Dezember des gleichen Jahres, als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lächelnd mitteilen durfte: "Von mir aus kann es losgehen." Sie erklärte:

"Wir haben beschlossen, den europäischen Bürgerinnen und Bürgern den ersten COVID-19-Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Wir haben dem Impfstoff von BioNTech-Pfizer eine Marktzulassung mit Auflagen erteilt."

"Marktzulassung mit Auflagen" nannten sie das also in Brüssel, wenn untergehakte Politik und Pharmaindustrie mal gemeinsam schauen wollten, wie ein vollkommen neuartiger Wirkstoff mit unbekannten Wirkungen auf den menschlichen Organismus als Feldversuch an Abermillionen Menschen in Realzeit durchgeführt, ja auch eingefordert wurde. Wer als kritischer Zeitgenosse dabei in den Jahren 2020 bis 2022 das Wort Gentherapie benutzte, wurde medial wie auch privat diesbezüglich geteert und gefedert – von der Gesellschaft ausgestoßen bis zu juristisch verfolgt und abgemahnt.

Zur Erinnerung: Bereits im Oktober 2021 formulierte Bayer-Vorstandsmitglied Stefan Oelrich für eine interne Hörerschaft auf dem World Health Summit 2021 folgende Wahrnehmung:

"Letztendlich sind die mRNA-Impfstoffe ein Beispiel für diese Zell- und Gentherapie. Ich sage immer gerne, wenn wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage gemacht hätten, ob die Leute bereit wären, sich eine Gen- oder Zelltherapie in ihren Körper zu injizieren zu lassen, hätten wir wahrscheinlich eine Ablehnungsquote von 95 Prozent gehabt."

Medial-politische Kampagnen, Drohungen und verängstigende Szenarien konnten dem nachweislich entgegenarbeiten. Im Jahr 2023 darf dann eine Dame namens Katalin Karikó, tätig "in der Entwicklung und Forschung von mRNA-Impfstoffen an der University of Pensylvania und externe Beraterin von BioNTech", im Deutschen Ärzteblatt unbekümmert verkünden:

"Die RNA-Technologie könnte das Versprechen der Gentherapie erfüllen."

Der Leser lernt, dass der weiterhin zu erforschende Pharma-Edelstein – die RNA-Technologie – "nicht nur für Schutzimpfungen geeignet ist, sondern auch zum Beispiel Krebs- oder gene­tische Erkrankungen können oder könnten künftig Einsatzgebiete darstellen", so BioNTech-Beraterin Karikó.

Wer in den Jahren 2020 bis 2022 mahnend vor unbekannten, aber befürchteten "Immunreaktionen" warnte, wer vor der Suppression, also einer Unterdrückung oder Zurückdrängung, des körpereigenen Abwehrsystems warnte, wurde öffentlich diskreditiert. Frau Karikó kann, also darf, ungefährdet zum Thema Nebenwirkungen informieren:

"Die meisten Nebenwirkungen sind durch den Lipidanteil bedingt. Wieviel davon benötigt wird, hängt von der Menge der RNA ab … aber auch die Immunreaktion kann zur Aktivierung von bereits vorhandenen Problemen führen … als Gegenreaktion auf die Aktivierung des Immunsystems kann es zu einer Suppression des Abwehrsystems kommen, was, zwar selten, zum Beispiel die Entstehung einer Gürtelrose fördern kann."

"Zum Beispiel" und "weitere Beispiele lauten …"? Selten ist ein sehr dehnbarer Begriff bei einem Feldversuch an mehreren hundert Millionen Menschen. Die Süddeutsche Zeitung titelte im November des Vorjahres: "Nebenwirkungen der COVID-Impfung? – Verdachtsfall Gürtelrose. Seit Beginn der Corona-Impfkampagne erkranken offenbar auffallend viele junge Menschen an Herpes Zoster. Eine Studie bestreitet nun einen Zusammenhang."

Seltene oder auffallend viele Ereignisse? Eine Studie? Soll das alles beruhigen, oder eher nachdenklich stimmen? Abschließend die für mich aktuell dringlichste und bedenklichste Realität: Uğur Şahin und sein Unternehmen BioNTech sind seit Monaten auf medialer Tauchstation und kommen nur dann an die Oberfläche, um rein in ihrem vergoldeten Eigeninteresse zu mäkeln oder zu verkünden, so geschehen im Februar dieses Jahres, erneut bei der Tagesschau:

"Pharma-Standort Deutschland - Das Biotech-Unternehmen BioNTech siedelt Forschung auch in Großbritannien an. Die Pharmaindustrie beklagt bürokratische Hürden bei deutschen Arzneimittel-Studien."

Hürden, wo, von wem? Hatten Herr Şahin und seine forschende Gattin nicht vollkommene Narrenfreiheit auf ihrem abgeschirmten Pharma-Feld? Wurde die beiden bereits zu einem dringend benötigten Ausschuss zum Thema "Corona-Aufarbeitung, die nötigende Rolle der heimischen Pharmaindustrie" vorgeladen? Am 13. März informierte das Ärzteblatt: "Transaktion – Pfizer übernimmt US-Krebsspezialisten Seagen für 43 Milliarden Dollar", kofinanziert durch den weiterhin unbekannten Mega-Milliarden-Deal des US-Unternehmens mit der EU-Kommission, also den Steuerzahlern. 

Zufälle, Strategien, Machtmissbrauch? Inwieweit die "deutsche Mondlandung", das Experiment "mRNA-COVID-was-auch-immer-Stoff" noch vollkommen unerwartete und unbekannte Folgewirkungen im Körper bewirkt, auslöst und damit gesundheitsschädigend bis tödlich manifestiert, werden erst die nächsten Jahre zeigen. Erinnert sei an die Aussage der Virologin Melanie Brinkmann aus dem November 2021, die den Nachweis von mRNA in der Muttermilch als "biologisch gar nicht möglich" abfertigte:

"Da ist immer das falsche Denken, (…) dass man die Angst hat, der Impfstoff kann irgendwie zu diesem Kind gelangen über Muttermilch, Tränenflüssigkeit, was weiß ich wie. Das ist biologisch gar nicht möglich."

Ein Jahr später war das Millionenpublikum der Talkshow Markus Lanz, in der Frau Brinkmann gesprochen hatte, schlauer. Es ist biologisch möglich. Die dringlichste Frage lautet daher: Was wissen die Geschäftsführung und die Mitarbeiter der Unternehmen BioNTech/Pfizer? Welche bedenklichen Erkenntnisse werden bewusst zurückgehalten und mutwillig verschwiegen?

Warum werden seitens der öffentlich-rechtlichen Medien diese Fragen nicht den vielfach prämierten Krisengewinnern Uğur Şahin und Özlem Türeci gestellt? Warum schweigt das verantwortliche politische Berlin? Die Besorgten und Betroffenen haben ein Recht auf zeitnahe Antworten.

Mehr zum Thema Ignorierte Impfschäden: Warum die Verantwortlichen schon früh Bescheid gewusst haben müssen

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.