Herzprobleme nach Corona-Impfung – und immer mehr Berichte über verstorbene Jugendliche
von Susan Bonath
Während die Kampagne gegen Ungeimpfte immer repressivere Blüten treibt, mehren sich Berichte über Jugendliche, die nach der Impfung mutmaßlich daran starben. Neben den fünf verstorbenen 12- bis 16-Jährigen, die der letzte Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) als die bis Ende September gemeldeten Verdachtsfälle aufführt, erreichten inzwischen zwei weitere Fälle eines Neunzehnjährigen und eines Zwölfjährigen die Medien. Ein mutmaßlicher weiterer Fall kam durch einen Facebook-Post in Umlauf – von einer Mutter, die um ihre fünfzehnjährige Tochter trauert.
Kurz nach der Impfung: Schüler stirbt auf Klassenfahrt
Wie der Privatsender RTL am Donnerstag berichtete, starb ein 19 Jahre alter Schüler aus Stuttgart kurz nach seiner COVID-19-Impfung. Man habe ihn bereits Ende Oktober während einer Klassenfahrt in einer Herberge in Berlin tot in seinem Bett aufgefunden, heißt es. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Verdacht: Die Impfung könnte die Ursache sein.
Der Schüler habe sich vor seinem Tod nicht wohl gefühlt und nicht an Ausflügen teilgenommen, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Martin Steltner, gegenüber dem Sender. Erst kurz vor der Fahrt hätte sich der junge Mann impfen lassen. Seine Behörde, so Steltner, habe daher eine gerichtsmedizinische Untersuchung angeordnet. Das Ergebnis erwartet er aber erst "in zwei bis drei Monaten".
Tödliche Herzmuskelentzündung bei Zwölfjährigem
Kurz zuvor hatte zunächst der NDR den Fall eines 12-jährigen Jungen aus der Umgebung von Cuxhaven publiziert. Der Landkreis hatte den Fall demnach zuvor veröffentlicht, weil es "Gerüchte in sozialen Medien" zu dem Tod des Kindes – zwei Tage nach einer Pfizer/BioNTech-Impfung – gegeben hätte. Der Rundfunksender spekulierte zwar auch über eine Vorerkrankung des Kindes, fügte aber dennoch zugleich an:
"Die Experten des Rechtsmedizinischen Instituts am UKE hielten es laut vorläufigem Obduktionsprotokoll für wahrscheinlich, dass der Tod auf die Impfung zurückzuführen sei."
Zehn Tage später, am 15. November, relativierte der öffentlich-rechtliche norddeutsche Sender den Vorfall jedoch weiter. Er titelte: "Obduktion: Zwölfjähriger starb nicht allein durch Impfung". Der Tod des Jungen sei "auch" einer "besonders schweren, impfunabhängigen Vorerkrankung des Herzens" zuzuschreiben, heißt es darin. Dass der Zwölfjährige allerdings auch ohne Impfung am selben Tag verstorben wäre, erscheint indes dennoch wenig plausibel. Darauf geht der NDR aber nicht ein. Er nennt den Tod des Kindes nun einen "tragischen Einzelfall".
Laut einem Bild-Bericht vom 6. November litt der verstorbene Junge allerdings an einer unerkannten Herzmuskel-Entzündung – und die betrifft vor allem männliche Jugendliche und junge Männer. Einige Länder verimpften deshalb die mRNA-Vakzine von Pfizer/BioNTech und Moderna nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr an Jugendliche und junge Erwachsene.
15-Jährige stirbt nach Pfizer-Spritze – Staatsanwaltschaft ermittelt
Einen weiteren traurigen Todesfall einer fünfzehnjährigen Jugendlichen aus dem Landkreis Bayreuth nach einer Impfung mit dem Vakzin von Pfizer/BioNTech machte die Mutter des Opfers auf Facebook publik. Ihre Tochter Cheyenne B. habe "den Kampf heute Morgen verloren", schrieb sie am Mittwoch und warnte: "Passt auf eure Kinder auf bei der Impfung."
Kurz darauf veröffentlichte sie ein Statement ihrer anderen Tochter, in dem die Todesumstände umrissen wurden. Sie schrieb, dass ihre Schwester anderthalb Wochen nach der Impfung mit dem Vakzin von Pfizer/BioNTech "aus dem Nichts einen Herzstillstand" erlitten habe. In den darauffolgenden zwei Wochen habe das Mädchen in der Klinik im Koma gelegen und in dieser Zeit mehrfach reanimiert werden müssen. Es werde ermittelt.
Der Leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Bayreuth, Martin Dippold, bestätigte gegenüber der Autorin auf Anfrage den Fall. Die geschilderten Einzelheiten stimmten, der Fall liege ihm vor. Er fügte an: "Es werden Ermittlungen zur Klärung der Todesursache aufgrund des jungen Alters der Verstorbenen geführt." Weitere Angaben könnten derzeit nicht gemacht werden, so Dippold.
Weitere Todesfälle nach Impfung bei Kindern und Jugendlichen
Bereits bis Ende September listet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) insgesamt 1.802 gemeldete Todesfälle nach einer COVID-19-Impfung auf, darunter fünf Fälle verstorbener Kinder. Die 12- bis 16-Jährigen seien zwischen 2 bis 24 Tage nach einer Gabe des Vakzins von Pfizer/BioNTech gestorben, heißt es dort.
Laut PEI sei bei drei Jungen eine schwere Vorerkrankung bekannt gewesen. Einer starb demnach an diversen Blutgerinnungsstörungen mit Lungenblutung, ein weiterer habe einen Kreislauf-Zusammenbruch erlitten und das dritte Opfer sei einer Lungenembolie erlegen. Ein weiteres 16-jähriges Mädchen habe eine Herzrhythmusstörung nicht überlebt; die genaue Todesursache eines weiteren 12-Jährigen sei dem Institut nicht bekannt.
Da die drei aufgeführten Fälle erst nach September 2021 auftraten, sind sie im PEI-Bericht noch nicht enthalten. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) empfahl die Impfung für Minderjährige ab 12 Jahren am 16. August. Das Risiko von Herzmuskelentzündungen, insbesondere bei männlichen Jugendlichen, war ihr bereits bekannt.
STIKO-Chef im September: Kein Kind unter 17 starb ausschließlich an COVID-19
Wie viele Opfer das Coronavirus tatsächlich bei Minderjährigen forderte, ist aufgrund der Zählweise des RKI nicht bekannt. Um als COVID-19-Todesfall eingestuft zu werden, reicht ein positiver Test aus. Wie lange dieser vor dem Tod zurückliegen darf, ist in Deutschland nach Angaben des RKI gegenüber der Autorin nicht bekannt.
Nach offiziellen Daten starben seit März 2020 insgesamt 17 junge Menschen zwischen 10 und 19 Jahren mit einem positiven PCR-Test, also "an oder mit" dem Coronavirus. Ende September hatte der STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens gegenüber den Medien allerdings geäußert, es sei bisher "kein Kind unter 17 ausschließlich an COVID-19 gestorben". Es könnten also bereits mehr Kinder nach der Impfung als an COVID-19 gestorben sein. Ob in diesen Fällen Obduktionen vorgenommen wurden oder werden, wollte das PEI auf Anfrage der Autorin nicht verraten. Demnach sind dafür ausschließlich die Behörden vor Ort zuständig.
Mehr zum Thema – RKI-Chef zeigt sich resigniert: Werden ein "sehr schlimmes Weihnachtsfest" erleben
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Information:
Sicherheit und Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe sind umstrittene Themen. Zahlreiche Experten in Wissenschaft, Politik und Medien schätzen diese als sicher und effektiv ein, da sie das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung weitgehend verhindern und die Vorteile einer Corona-Impfung die Risiken und Nebenwirkungen überwiegen. Langzeitnebenwirkungen der Impfungen sind generell nicht bekannt. Auch Risiken wie der ADE-Effekt (antibody-dependent enhancement, auf Deutsch: infektionsverstärkende Antikörper) wurden bisher bei weltweit Milliarden verabreichter Impfstoff-Dosen nicht beobachtet. Auch, dass Gensequenzen von beispielsweise mRNA-Vakzinen in die menschliche DNA eingebaut werden, gilt in Fachkreisen als ausgeschlossen. Stellungnahmen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der bundesdeutschen Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) lassen sich hier und hier nachlesen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.