LIVE: Präsident Putin nimmt an Sitzung und Podiumsdiskussion des Waldai-Forums teil (Deutsch)
Vom 24. bis zum 27. Oktober tagt im Gebiet Moskau der internationale Diskussionsklub Waldai. An der diesjährigen Veranstaltung beteiligen sich 111 Vertreter aus 41 Ländern der Welt – darunter Russland, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Südafrika und die USA. In diesem Jahr gibt es mehr Teilnehmer als gewöhnlich aus den Ländern des Nahen Ostens, Afrikas und Asiens.
Das Thema der Tagung lautet "Die post-hegemoniale Welt: Gerechtigkeit und Sicherheit für alle". Die Teilnehmer diskutieren darüber, wie die neue Weltordnung nach dem Ende der westlichen Hegemonie, die von den USA geprägt wurde, aussehen könnte.
Wie es der Brauch will, nimmt an der Abschlusssitzung und der Podiumsdiskussion am 27. Oktober auch Wladimir Putin teil. Die Veranstaltung wird vom Journalisten, Politologen und wissenschaftlichen Direktor des Waldai-Klubs, Fjodor Lukjanow, moderiert. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hat im Vorfeld eine "umfangreiche" Rede des russischen Präsidenten und eine anschließende Diskussion angekündigt. Die Sitzung werde durch und durch wichtig sein.
"Morgen wird es eine interessante Veranstaltung geben."
Peskow zufolge impliziere das einmalige Format des Forums ein offenes Gespräch über Russland. Auch eine Diskussion über globale Probleme sei ohne Rücksichtnahme auf die Position des Riesenlandes unmöglich.
"Und hier haben sich seriöse Menschen versammelt, die herausfinden wollen, was vor sich geht."
Der Diskussionsklub Waldai existiert seit September 2004 und vereint führende ausländische und russische Experten aus den Bereichen Politikwissenschaft, Wirtschaft und Geschichte der internationalen Beziehungen. Der Name der Vereinigung geht auf den ersten Austragungsort zurück: Die erste Sitzung hat in Weliki Nowgorod in der Nähe des Sees Waldai stattgefunden.
Mehr zum Thema - Droht bei einer neuen bipolaren Weltordnung ein großer Krieg?
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.