Neue Gelbwesten-Proteste in Paris trotz Demo-Verbots an wichtigen Plätzen

Am vorigen Samstag wurden mindestens 60 Menschen – darunter 17 Polizisten – verletzt, als Demonstranten unter anderem Geschäfte auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées zerschlagen und in Brand gesetzt haben. Der neue Pariser Polizeipräsident Didier Lallement untersagte daraufhin an bestimmten Orten in Paris die Proteste am Samstag. Dazu zählen die Champs-Élysées sowie die angrenzenden Straßen, der Place de l'Étoile mit dem Triumphbogen, die Gegend um den Élysée-Palast und die Nationalversammlung. Auch in anderen Städten Frankreichs wie Nizza und Toulouse wurden Verbote verhängt.
Ebenfalls verboten seien Pyrotechnik, Gefahrstoffe, Waffen sowie Gegenstände, die dazu bestimmt sind, das Gesicht ganz oder teilweise zu verbergen, wenn es keinen legitimen Grund gebe, sie bei sich zu tragen.
Es ist bereits das 19. Wochenende in Folge, an dem die Bewegung gegen die Reformpolitik von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron protestiert.