Italien: "Alles still, wie im Film" – Apotheker über die Arbeit inmitten des Coronavirus-Ausbruchs
Maestri sagte, die Normalität sei noch weit entfernt von Codogno, und die Stadt sehe fast aus wie "ein Standbild aus einem Film, in dem sich niemand draußen aufhält, alles ist still, die Geschäfte sind alle geschlossen". Nur sehr wenige Leute wagen sich auf die Straße. Es sei eine surreale Situation.
"Die Gesundheitssituation in den roten Zonen wird jetzt gut behandelt. Am Anfang hat man nicht erwartet, dass diese Städte – die mittelgroß sind – mit einer solchen Notsituation konfrontiert werden. Deshalb hatten sie anfangs Schwierigkeiten", fügte Maestri hinzu.
Er stellte fest, dass die Apotheken in kleinen Dörfern ohne Krankenhaus oder Notaufnahme zum wichtigsten "Bollwerk" des Gesundheitswesens geworden seien und dass die Apotheker bei dem Versuch, das Virus einzudämmen, "an vorderster Front" stünden.
"Ich fühle mich wirklich nicht wie ein Held. Die Helden sind diejenigen, die jetzt im Gesundheitswesen arbeiten, um zu versuchen, diese Epidemie einzudämmen", sagte Maestri.
Obwohl Maestri die rote Zone verlassen darf, erzählte er, wie auch er in einem Zustand der Quasi-Isolation lebt: "'Ich lebe in Isolation, wenn ich von der Arbeit nach Hause gehe. Ich verlasse die rote Zone, komme nach Hause und verlasse das Haus erst am Morgen danach, wenn ich zur Arbeit gehe."
Als Ratschlag für die Öffentlichkeit sagte Meastri: "Ich würde jeder Person empfehlen, vorsichtig zu sein und Masken zu tragen, wenn sie überfüllte Orte wie Supermärkte betritt."
Nach den jüngsten Berichten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sind bisher weltweit mindestens 102.132 Menschen mit dem COVID-19 infiziert worden und über 3.488 Menschen gestorben. In Italien wurden bis Freitagabend 4.636 Fälle identifiziert, 197 Todesfälle und 523 Genesungen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.