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Angriff auf US-Basen: Iranisches Staatsfernsehen zeigt militärisches Tunnelsystem

Das iranische Staatsfernsehen hat Aufnahmen veröffentlicht, die angeblich die Vorbereitungen für den jüngsten Raketenangriff Teherans auf die US-Basis Ain al Assad im Irak zeigen. Es sind lange Tunnel zu sehen, an deren Rändern offenbar unzählige Raketen lagern. Wo sich diese anscheinend riesigen Lagerstätten befinden, wurde nicht bekannt gegeben. Anschließend werden Startvorbereitungen der Offiziere des Korps der Islamischen Revolutionsgarde gezeigt.
Angriff auf US-Basen: Iranisches Staatsfernsehen zeigt militärisches Tunnelsystem

Der iranische Militärapparat ist berüchtigt für seine riesigen Tunnelanlagen, in denen sich unterirdische Raketenbasen und Lager befinden. Es ranken sich immer wieder Mythen um diese angeblich riesigen, komplexen Tunnelanlagen. Im Englischen haben sie sogar einen eigenen Namen, nämlich Missile Cities – zu Deutsch Raketenstädte –, weil es sie überall im Land geben soll. Das behaupten nicht nur Außenstehende, sondern auch der Iran selbst. 

Anfang des Jahres berichtete der iranische Sender IRINN von diesen "unbekannten Raketenstädten", die es wohl überall im Land gebe. Diese befänden sich so weit unter der Erde, dass sie für Radar- und Satellitentechnik unerkannt bleiben. 

Hossein Salami, Kommandant der Iranischen Revolutionsgarde, erklärt ist in dem Bericht, dass "der Iran über riesige Lagerbestände an ballistischen Raketen" jeder beliebigen Reichweite verfüge, die "bereit sind, abgefeuert zu werden".

Nur selten gelangen Aufnahmen dieser Tunnelsysteme an die Öffentlichkeit. Zum allerersten Mal überhaupt im Jahr 2015.

In der Nacht zum Donnerstag griff der Iran US-Militärbasen im Irak an und startete dazu nach eigenen Angaben 22 ballistische Raketen. Der Großteil davon soll seine Ziele getroffen haben. 

Der Angriff war eine Vergeltungsaktion für den Mord am hoch angesehenen General der iranischen al-Quds-Einheit Qassem Soleimani. US-Präsident Donald Trump hatte einen Drohnenangriff auf diesen am internationalen Flughafen in Bagdad durchführen lassen. Infolgedessen kam es zu Massentrauer und -protesten im Iran. Selbst der höchste Vertreter des Landes, das politische und religiöse Oberhaupt Ali Chameinei, brach in aller Öffentlichkeit in Tränen aus. Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif bezeichnete die Menschenmengen in iranischen Städten als beispiellos in der Geschichte.

Iranische Medien, die sich auf Quellen der Revolutionsgarde beziehen, berichteten, dass 80 US-Soldaten getötet und rund 200 verletzt wurden. Als Trump gestern Nachmittag vor die Presse trat, um auf die Angriffe zu reagieren, versicherte er allerdings, dass "kein US-Amerikaner verletzt oder getötet" wurde.

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