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Spanische Zeitung: "Das ist das Videomaterial, mit dem sie Assange erpressen wollten"

Die Forderung betrage 2,7 Millionen Euro, erklärt WikiLeaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson letzte Woche vor Pressevertretern. Eine Gruppe aus Spanien erpresse demnach WikiLeaks mit Aufnahmen von Juliane Assange aus seiner Zeit im Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London und drohe im Falle der Nichtzahlung des Lösungsgeldes mit Veröffentlichung des Materials. El Mundo liegen nun Videoaufnahmen vor, "mit denen sie Assange erpressen wollten", wie die Zeitung schreibt.
Spanische Zeitung: "Das ist das Videomaterial, mit dem sie Assange erpressen wollten"

WikiLeaks hatte erst Anfang des Monats Ecuador vorgeworfen, Assanges Leben in der Botschaft auf Abertausenden Aufnahmen festgehalten und ausspioniert zu haben. Die Anwälte von WikiLeaks-Gründer Julian Assange haben nun Klage gegen die Gruppe aus Spanien wegen Erpressung und Spionage eingereicht. Sie richte sich aber auch gegen Mitarbeiter der ecuadorianischen Botschaft.

Gegen den Journalisten Pepe Martí und vier weitere Mitarbeiter der Agentur, die er in Alicante betreibt, wurden Ermittlungen eingeleitet, nachdem sie mindestens 2,7 Millionen Euro für Video-, Audio-, Fotodateien und Dokumente gefordert haben, die sie aus der ecuadorianischen diplomatischen Gesandtschaft in London erhalten haben.

Wie El Mundo schreibt, sollen die Aufnahmen solches Erpressermaterial zeigen. Zu sehen ist Julian Assange in seinem Wohnbereich in der ecuadorianischen Botschaft, noch bevor ihm dort das Asyl entzogen, er verhaftet und in ein britisches Gefängnis gebracht wurde. Scheinbar versucht er etwas Sport zu treiben.

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