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Europa: Nationalistenaufmärsche in Sofia und Kiew

In den Hauptstädten von Bulgarien und der Ukraine, in Sofia und Kiew, sind gestern Abend Nationalisten aufmarschiert und mit Fackeln und Fahnen durch die Straßen gezogen, um national-faschistischen Idolen zu gedenken.
Europa: Nationalistenaufmärsche in Sofia und Kiew

Hunderte von rechtsextremen Aktivisten aus ganz Europa nahmen am Samstag in Sofia an einem Fackelzug teil, um dem General Christo Lukow aus dem Zweiten Weltkrieg zu gedenken, der für seine nationalsozialistischen Verbindungen bekannt ist.

Die Demonstranten marschierten durch das Zentrum der Hauptstadt und hielten Fahnen, Fackeln und Porträts des berühmten Generals, der Bulgariens Kriegsminister und enger Verbündeter des NS-Regimes in Deutschland war.

Der von den rechtsextremen "Bulgarischen Nationaldelegierten" (BNL) organisierte Marsch findet seit dem Jahr 2003 jährlich mit Teilnehmern aus Frankreich, Deutschland, Schweden, Polen und Ungarn statt.

Eine Gegenkundgebung unter dem Motto „Ohne Nazis auf unseren Straßen“ verurteilte den Marsch. Die Teilnehmer solidarisierten sich mit Opfern des extremen Nationalismus - wie etwa Flüchtlingen, Migranten, Roma und Juden.

Gleichzeitig veranstalteten Hunderte von Nationalisten und Rechtsaktivisten in Kiew eine Fackelzug anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Gründung der ukrainischen Organisation "Sokil" (Falke).

Die Demonstranten marschierten durch die Straßen der ukrainischen Hauptstadt und trugen Sokil-Fahnen und Banner und sangen nationalistische Slogans.

Der Sokil wurde im Jahre 1894 gegründet und 1939 von den Bolschewiki als nationalistische Organisation verboten. Die Gruppe wurde 2006 neu gegründet.

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