Kurzclips

Erdoğan attackiert Nationalen Sicherheitsberater der USA: "Er hat einen schweren Fehler gemacht"

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat gegen den Nationalen Sicherheitsberater der USA John Bolton ausgeholt, weil dieser für den US-Truppen-Abzug aus Syrien von der Türkei Zusagen verlangte, die von den USA dort unterstützten Kurden-Milizen nicht anzugreifen.
Erdoğan attackiert Nationalen Sicherheitsberater der USA: "Er hat einen schweren Fehler gemacht"

Der türkische Präsident lehnte diese Forderung entschieden ab und erklärte, dass die Türkei keine Terroristen verschonen werde.

Erdoğan sagte: "Wir können Boltons Botschaften aus Israel nicht akzeptieren." Er fuhr fort, dass "wir keine Kompromisse eingehen werden" und betonte, dass Bolton einen "schweren Fehler" gemacht habe, nachdem er gesagt habe, dass die USA sich nur dann aus Syrien zurückziehen würden, wenn Ankara gelobt, die kurdischen Verbündeten der USA nicht anzugreifen.

Er fuhr fort: „Zusätzlich zu den Daesh sind wir entschlossen, Schritte zur [Bekämpfung] terroristischer Organisationen wie der PYD und der YPG zu unternehmen. Sehr bald werden wir uns bemühen, diese [im syrischen Gebiet operierenden] terroristischen Gruppen zu neutralisieren. Wenn es andere terroristische Gruppen gibt, ist es sicherlich unerlässlich, dass wir sie auch besiegen."

Der türkische Präsident argumentierte, dass die Kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG), die Partei der Demokratischen Union (PYD) und die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) "nicht repräsentativ für meine kurdischen Brüder sein können" und fügte hinzu, dass "sie [in Washington] nicht wissen", wer diese Gruppen sind.

Bolton ist auf Nahost-Reise, um Verbündete zu beruhigen, angesichts der Kritik an der Entscheidung Washingtons, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen. Ankara sieht in den Milizen der YPG, der PYD und der PKK unter kurdischer Flagge terroristische Organisationen.


Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.