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Brüssel: Tausende protestieren gegen UN-Migrationspakt – Festnahmen und Wasserwerfer im Einsatz

Rund 5.500 Menschen zogen am Sonntag auf die Straßen Brüssels, um gegen den Beitritt der belgischen Regierung zum UN-Migrationspakt, der im Juli in Marokko ausgearbeitet wurde, zu protestieren. Der Protestmarsch zog durch das Europaviertel, wo EU-Institutionen sitzen.
Brüssel: Tausende protestieren gegen UN-Migrationspakt – Festnahmen und Wasserwerfer im Einsatz

Dutzende der Demonstranten wurden festgenommen und die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen sie ein. Zuvor sollen Protestler Pyrotechnik, Flaschen und andere Gegenstände auf die Polizei geworfen haben. Die Organisatoren der rechtsgerichteten flämischen nationalistischen Partei Vlaams Belang nannten den Protest "Marsch gegen Marrakesch", wo letzte Woche zahlreiche Staaten den Pakt unterschrieben hatten.

So auch der belgische Premierminister Charles Michel, der in Folge seiner Unterzeichnung die Unterstützung der größten Partei seiner Koalition, der New Flemish Alliance (N-VA), verlor, was ihn zu einer Kabinettsumbildung und einer Minderheitsregierung zwang.

Einer der Demonstranten Sprecher der rechten "Schild & Vrienden", Bart Clar, erklärte: "Die Zahl der Menschen, die heute hier in Brüssel versammelt sind, ist riesig, und das sind nicht die typischen Demonstranten, das sind junge Menschen, die sich zum ersten Mal dem Protest angeschlossen haben."

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