Er hat es wieder getan und die Bild hat ihren nächsten Affront - Putin schenkt Macrons Frau Blumen
Die Gewohnheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Blumen zu verschenken, rückte unerwartet in den Fokus, nachdem Putin letzten Freitag der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Blumenstrauß geschenkt hatte. Die deutsche Boulevardzeitung Bild sah in der - auch in Deutschland mancherorts noch verbreiteten - Geste einen verschleierten patriarchalischen "Affront".
Dabei gibt es in Russland nichts, was selbstverständlicher wäre, als dass Männer Frauen Blumen schenken. Generell gibt es hier trotz oder möglicherweise auch gerade wegen der fehlenden Durchdringung der Gesellschaft mit westlich-feministischer Ideologie keine Herabwürdigung der Frau. Schon immer konnten diese in Russland die höchsten Positionen bekleiden und der Weltfrauentag wird ausgiebig und ehrfürchtig wie nirgendwo anders zelebriert.
Ähnlich kommentierte auch der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, die skurrile Verbeugung des unter chronischem Leserschwund leidenden deutschen Blattes vor zweifelhaften Theorien westlicher Geisteswissenschaftler, die bislang zudem eigentlich nicht als Stammleser der Bild gegolten hatten. Es sei in Russland "absolut normal" und Tradition, Frauen, Kollegen und internationalen Gesprächspartnern Blumen zu schenken: "Bei uns gehört das zum guten Ton."
Auch der französische Präsident scheint in der Geste nichts Verwerfliches zu sehen, denn als Putin gestern seiner Frau Brigitte den weißen Blumenstrauß überreichte, schien ihn das recht wenig zu stören. Auch Brigitte selbst schien den Blumenstrauß nicht als Beleidigung zu empfinden.
Anschließend führte Putin seine Gäste durch das Anwesen, eine ehemalige königliche Sommerresidenz, deren Gärten sich zur Ostsee hin öffnen. Heute nehmen beide Staats- und Regierungschefs am Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) teil.
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