Kurzclips

Russland: Eine reinste Tragödie! Dutzende, darunter viele Kinder, sterben bei Brand in Mall

Im sibirischen Kemerowo hat sich gestern eine reinste Tragödie ereignet. In einem gut besuchten Einkaufszentrum brach ein Feuer aus, das sich zusammen mit dem dicken schwarzen Rauch schnell durch den ganzen Komplex fraß. Dutzende, darunter viele Kinder, kamen in den Flammen ums Leben. Eine Drohne hat das massive Feuer auf Video erfasst. Ein anderes Video zeigt einen Mann, der in lauter Verzweiflung aus Angst vor den Flammen in die Tiefe springt.
Russland: Eine reinste Tragödie! Dutzende, darunter viele Kinder, sterben bei Brand in Mall

Die Katastrophe traf den stark frequentierten Einkaufs- und Unterhaltungskomplex in Kemerowo am Sonntag gegen 16 Uhr Ortszeit. Ein beliebter Ort voller Restaurants, Kinos, einer Sauna und einem Kinderzoo verwandelte sich schnell in ein Inferno, nachdem das Feuer im Obergeschoss ausgebrochen war, wo Familien mit Kindern die neuesten Blockbuster ansahen. Das Feuer breitete sich so schnell aus, dass es für viele der Opfer unmöglich war, durch den dicken giftigen Rauch zu entkommen, der das Gebäude umhüllte, wie auch das Drohnenmaterial zeigt. Die Asche von dem mächtigen Feuer bedeckte ganze Stadtviertel.

Während die Retter weiterhin das ausgebrannte Einkaufszentrum in der Stadt Kemerovo durchsuchten, haben viele verzweifelt versucht, ihre Verwandten zu erreichen, darunter auch Kinder, die zum Zeitpunkt des Brandes im Kino oder auf dem Spielplatz des Einkaufszentrums waren.

Die Zahl der Todesopfer des Großbrandes im Einkaufszentrum Kemerowo ist mittlerweile auf 56 Menschen gestiegen. Dutzende Kinder sollen laut Medienberichten unter den Opfern sein.

Derzeit werden schätzungsweise noch 16 Personen vermisst, aber die Chancen, inmitten der schwelenden Trümmer noch jemanden zu finden, sind gering.

Berichte von Zeugen beschreiben Panik-Ausbrüche, als die Besucher erkannten, dass sich ein Feuer ausbreitete, wobei viele in den sozialen Medien sagten, dass es keinen Feueralarm oder Lautsprecherwarnungen gab und dass die Leute ihren eigenen Weg durch das obere Stockwerk des Einkaufszentrums finden mussten, das bereits mit Rauch gefüllt war. Tragischerweise sollen einige ihre Kinder in einem der Kinosäle des Einkaufszentrums oder auf dem Spielplatz unbeaufsichtigt gelassen haben.

Das Feuer, das am Sonntagnachmittag ausbrach, wurde nach seiner Ausbreitung über rund 1.600 Quadratmeter endlich eingedämmt. Das Gebäude ist schwer beschädigt, das Dach und die Böden stürzten teilweise ein.

Einige der Kinder, die im Einkaufszentrum gefangen waren, haben angeblich ihre Eltern angerufen oder ihre Freunde über Social Media kontaktiert. Eine besonders erschreckende Nachricht, die online zirkuliert, soll ein 13-jähriges Mädchen hinterlassen haben, das schrieb: "Wir werden womöglich verbrennen. Lebt wohl." Der Screenshot dazu erschien auf dem russischen Social-Media-Netzwerk VKontakte. Der Teenager wurde in den inoffiziellen Listen, die online veröffentlicht wurden, als vermisst aufgeführt.

Ein von @oksanakistarova geteilter Beitrag am

"Kein Feueralarm, keine Warnung"

Als der Brand ausbrach, war die Zeugin Anna Sarechnewa mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn im Einkaufszentrum. Sie beschrieb ihre Tortur in einem Instagram-Posting und sagte, dass es keinen Feueralarm gegeben habe, dass die Lichter im Kino ausgeschaltet waren und dass der Film sogar weiterlief. Die Familie hatte Glück, dass sie entkommen konnte, nachdem andere Besucher sie über das Feuer informiert hatten.

Wir gingen ins Einkaufszentrum, aber es war schrecklich. Wir waren des Feuers wegen gezwungen, zu gehen. Der dritte Stock, wo das Kino ist, ist völlig dunkel, voller Rauch, die Leute sind in Panik, die Kinder weinen", sagt Anna in dem Video, das sie beim Verlassen des Einkaufszentrums gedreht hat. Als sie das Gebäude verlässt, kann man sehen, wie sich das Erdgeschoss mit Rauch füllt.

Als Anna und ihr Sohn außerhalb des Einkaufszentrums in Sicherheit waren, versuchte ihr Mann, die zurückgelassenen Kleider zurückzuholen. Der Mann wurde Zeuge von chaotischen Szenen im dritten Stock, wo Kinder noch immer im Kino gefangen sind und ihre Eltern sie nicht durch dicken, giftigen Rauch erreichen können.

Wir haben beschlossen, uns zum ersten Mal einen Cartoon in diesem Einkaufszentrum anzusehen. Gott, [...] Danke, dass du uns gerettet hast", sagt eine Frau, die nur als Alexandra identifiziert wurde.

Am heutigen Montag wurden drei Verdächtige im Zusammenhang mit dem Feuer verhaftet, darunter der Direktor des Einkaufszentrums. Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.