Kurzclips

Ost-Ghuta und Afrin: Syrischer Präsident Assad nennt Westmächte Lügner und Erdogan Heuchler

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat am gestrigen Sonntag in einem Interview in Damaskus erklärt, dass die Militäroperation der Regierung im Bezirk Ost-Ghuta fortgesetzt werde. Er wies darauf hin, dass der etablierte humanitäre Korridor weiterhin funktionsfähig sei und Zivilisten das militärisch besetzte Gebiet verlassen dürften.
Ost-Ghuta und Afrin: Syrischer Präsident Assad nennt Westmächte Lügner und Erdogan Heuchler

"Es gibt keinen Widerspruch zwischen Waffenstillstand und Kampfhandlungen: Der gestern und vorgestern in Ost-Ghuta von der Syrisch-Arabischen Armee erzielte Fortschritt wurde unter diesem Waffenstillstand erreicht", sagte Assad und bezog sich dabei auf einen täglichen humanitären Waffenstillstand, den Russland für die Zeit von 9 bis 14 Uhr Ortszeit ausgerufen hatte. Die Klagen von Politikern aus dem Westen wies er zurück und fragte, wann der Westen im Krieg je durch Humanität geglänzt habe: "Was macht die westliche Koalition jeden Tag in Deir ez-Zor über Rakka bis Hasakeh? Allein die täglichen Angriffe im Februar haben mehr als vier Massaker gegen die Zivilbevölkerung mit sich gebracht. Daher hat all das Reden über die Humanität nur eine Bedeutung: Es ist eine Redewendung von vielen, die jetzt das westliche politische Wörterbuch füllen, das ein Wörterbuch voll von Lügen ist", sagte Assad zu den Wortspenden aus dem Westen.

Er äußerte sich auch zur militärischen Offensive der Türkei gegen die syrische Region Afrin. Diese nannte er einen Überfall und bezeichnete den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan als einen Heuchler. Dieser verfolge seit Beginn des Krieges das Ziel, in der Region eine Pufferzone zu errichten, um von dort aus seine Terroristen "gegen die syrische Armee, den syrischen Staat und das syrische Volk" einzusetzen.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.