Putsch und rohe Einmischung: Venezuela verweist brasilianischen, kanadischen Diplomaten des Landes
Wir haben beschlossen, den Geschäftsträger Kanadas und den Botschafter Brasiliens zu persona non grata, zu deklarieren, bis die Verfassungslinie wiederhergestellt ist, welche die "de facto"-Regierung verletzt hat, wie im Falle dieses Bruderlandes [Brasilien].
ANC-Präsidentin Delcy Rodriguez, die auch zu brasilianischen Journalisten sprach, argumentierte, dass es in Brasilien einen Staatsstreich gegen Präsident Dilma Rousseff gab und die Wahlbeteiligung auf kleine Parteien beschränkt war.
Der Kanadier Craig Kowalik werde wegen seiner hartnäckigen Einmischung in Venezuelas innere Angelegenheiten als unwillkommener ausländischer Besucher angesehen, so Rodriguez.
Wir haben entschieden, den kanadischen Geschäftsträger für seine permanente und beharrliche, rohe und vulgäre Einmischung in Venezuelas innere Angelegenheiten als" persona non grata "zu erklären."
Beide Männer hätten Twitter benutzt, um Venezuela Befehle zu erteilen, sagte Rodriguez, die zuvor Außenministerin war.
Im Oktober beschwerte sich das venezolanische Außenministerium bei der kanadischen Regierung, nachdem Kowalik die Regionalwahlen des Landes kritisiert hatte.
Sie fügte hinzu, dass "das venezolanische Außenministerium die Schritte unternehmen wird, um diesen deklaratorischen Prozess der" persona non grata "einzuleiten.
Persona non grata bedeutet wörtlich " unwillkommene Person" und ist ein in der Diplomatie verwendeter Rechtsbegriff, der sich gegen eine ausländische Person hinweist, deren Aufenthalt von der Regierung des Gastlandes per Notifikation nicht mehr geduldet wird. Es ist die schwerwiegendste Form des Misstrauens, die ein Land bei ausländischen Diplomaten beantragen kann.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.