"Ihr kehrt mit dem Sieg heim!" - Putin und Assad besuchen Soldaten in Syrien und verkünden Abzug
Dann fährt er fort: "In etwas mehr als zwei Jahren haben die russischen Streitkräfte gemeinsam mit der syrischen Armee die kampfkräftigste Gruppierung der internationalen Terroristen zerschmettert. In diesem Zusammenhang habe ich folgende Entscheidung getroffen: Der Großteil des russischen Militärkontingentes, das sich auf dem Gebiet der Syrisch Arabischen Republik befindet, kehrt nach Hause, nach Russland zurück. Ihr kehrt mit dem Sieg in eure Heimat zurück. […] Das Vaterland wartet auf euch! Freunde, eine gute Reise. Ich danke euch für
euren Dienst." [Hier gibt es die ganze Rede auf Deutsch]
Im Anschluss an die Rede zu den Soldaten traf sich Putin noch auf der Luftwaffenbasis mit seinem syrischen Amtskollegen Baschar al-Assad. Dieser dankte ihm für die Hilfe Russlands bei der Überwindung des so genannten Islamischen Staates (IS).
Laut Putin ist "die Tatsache, dass wir die wichtigsten terroristischen Gruppen des IS hier in Syrien besiegt haben, äußerst wichtig für Syrien, für Russland und für die ganze Welt". Er hoffe sehr, dass gemeinsam mit dem Iran und der Türkei nun ein friedliches Leben und ein politischer Prozess aufgebaut werden könnten, fügte der Präsident hinzu.
Assad betonte, dass Russland und Syrien "der ganzen Welt deutlich gemacht haben, dass die Länder, die bereit sind, gegen den IS, gegen das Hauptvirus des Terrorismus, zu kämpfen, in der Lage sind, dies zu tun. […] Und wir haben es geschafft."
Im Anschluss an den Besuch reiste Putin nach Ägypten weiter, um mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi in Kairo zu sprechen. Gleich danach ging seine Reise in die Türkei, wo der Präsident der russischen Föderation mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara sprach, um die bilateralen Beziehungen einschließlich gemeinsamer Energieprojekte sowie die Sicherheitslage im Nahen Osten zu erörtern. Insbesondere ging es dabei auch um den syrischen Konflikt und die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt des israelischen Staates anzuerkennen.
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