Nach Razzien gegen G20-Linksextremisten: Linke Szene Hamburgs zieht zum Protest auf die Straße
Die Demonstranten kamen auch an der Roten Flora vorbei, dem ehemaligen Theater und heutigen Treffpunkt der linken Stadtbewegung. Eine hohe Anzahl von Polizisten wurde eingesetzt, um den Protest in Schacht zu halten.
Mit fast 600 Einsatzkräften durchsuchte die Polizei über 20 Wohnungen und zwei Szeneclubs. In der linken Szene verbreiteten sich allerdings schon Tage vor der großangelegten Operation der Sonderkommission "Schwarzer Block" Warnungen darüber, dass diese Razzien stattfinden würden. Die Mitteilung, die über den Nachrichtendienst Signal verbreitet wurde, lautet: "Es gibt gesicherte Informationen, dass morgen oder übermorgen bundesweit Hausdurchsuchungen in Zusammenhang mit BlockG20 stattfinden. Aufräumen, Elektrogeräte ausmachen und in andere Wohnungen bringen. Alle Dinge in Zusammenhang mit Juli vernichten (Papier, Klamotten). Wenn die Durchsuchung stattfindet: Keine Aussage und ruhig bleiben!"
Laut Aussagen der Polizei habe man aber während der Durchsuchungen nicht das Gefühl gehabt, dass Betroffene auf die Razzien vorbereitet waren. Die Razzien seien vielmehr ein wichtiger Etappenschritt gewesen, wie Hamburgs Polizeipräsident erklärte. Beschlagnahmt haben die Sicherheitskräfte dabei insgesamt 35 Handys, 26 Laptops und Computer und einige USB-Sticks. Ziel der Operation sei es, linksextreme Planungs- und Logistik-Strukturen aufzudecken. Die Polizei geht davon aus, dass die Ausschreitungen bei G20 bis ins Detail geplant waren. So soll es mehrere Depots gegeben haben, in denen in Massen schwarze Kleidung, Vermummungsmaterialien und Pyrotechnik gelagert waren. Auf diese Weise soll es den Linksextremen möglich gewesen sein, in normaler Kleidung in Protestbereiche zu gelangen, um sich dann im Anschluss zu verkleiden.
Insgesamt 186 Personen wurden bis zum Ende des G20-Gipfels festgenommen, und etwa 200 Polizeibeamte wurden bei den Protesten verletzt, im Zuge derer unzählige Autos abgefackelt, Geschäfte geplündert und Ladenfronten zerschlagen worden waren. Die Polizei rechnet damit, dass bis Ende des Jahres etwa 3.000 Ermittlungsverfahren gegen mutmaßliche Gewalttäter im Umfeld von G20 eingeleitet werden.
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