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USA wollen Leistungen für Minenräumung in Kambodscha streichen - Einwohner reagieren wütend

Zahlreiche Kambodschaner haben erbost auf die Ankündigung der USA reagiert, ab Januar ihre Bombenräumungshilfe für Kambodscha einstellen zu wollen. Die Nachrichten lösten besonders negative Reaktionen bei denjenigen aus, deren Gesundheit durch den Einsatz von chemischen Waffen in der Provinz Svay Rieng beeinträchtigt wurde. Das "Cambodian Mine Action Centre" hat die Ankündigung am Sonntag veröffentlicht, ohne dass die Gründe für die Entscheidung genannt wurden.
USA wollen Leistungen für Minenräumung in Kambodscha streichen - Einwohner reagieren wütend

Die US-Botschaft lehnte es ebenfalls ab, eine Erklärung zu der Angelegenheit herauszugeben, wie Medien berichten. Heng Ratana, Generaldirektor der Cambodian Mine Action Clearance sagte, dass die USA die moralische Verpflichtung zur Hilfeleistung haben. Sie haben, so Ratana, viele Kambodschaner getötet und viele kambodschanische Dörfer, Häuser, Schulen oder Einrichtungen in dem Land zerstört, so dass ihnen nun eine Verpflichtung daraus erwächst, zu helfen.

Das Video zeigt außerdem Kinder, die auf Grund der chemischen Kampfstoffe mit schweren Fehlbildungen zur Welt gekommen sind. Daten, die im Jahr 2000 veröffentlicht wurden, zeigen, dass die USA von 1963 bis 1975 ungefähr zwei Millionen Bomben auf Kambodscha abgeworfen haben. In den Jahren nach der Intervention gaben die USA angeblich mehr als 131 Millionen Dollar für die Entsorgung explosiver Reste im ganzen Land aus.

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