Kurzclips

Vietnam: Trump und Putin zu freundlich zueinander? US-Präsident erneut in den Schlagzeilen

Erstmals seit dem G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg sind US-Präsident Donald Trump und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin wieder zusammengetroffen. Beide Präsidenten nahmen am APEC-Gipfel teil und hatten mehrfach die Gelegenheit, miteinander zu plaudern. Ungeachtet der stark belasteten russisch-amerikanischen Beziehungen und der Affäre um eine angebliche russische Einmischung in die US-Wahlen schien das Verhältnis konstruktiv zu sein. Das Video zeigt eine der Begegnungen.
Vietnam: Trump und Putin zu freundlich zueinander? US-Präsident erneut in den Schlagzeilen

Trump hatte am Samstag Reportern erklärt, dass er Putin auf die angebliche Einmischung in die US-Wahlen angesprochen habe. "Jedes Mal, wenn er mich sieht, sagt er mir: 'Ich habe das nicht getan.' Ich glaube ihm wirklich,  dass er es so meint, wenn er das sagt. […] Ich glaube, dass er deswegen sehr beleidigt ist, was für unser Land keine gute Sache ist", wird Trump zitiert.

Trumps Worte sorgten prompt für eine neue Empörungswelle. John Brennan, Ex-Chef der CIA, meint nun, dass Trump unter Putins Einfluss stehe und sich von Russland und China um den Finger wickeln lasse. Es gibt auch bereits zahlreiche Schlagzeilen über Trumps Äußerungen zu Putins Aussagen. Auch in der deutschen Medienlandschaft liest man Schlagzeilen wie: "Trump, ein 'nützlicher Idiot' für Putin" und "Wenn Putin meint und Trump glaubt".

Trump sagte in Anbetracht der Schlagzeilen, er sei überrascht, dass es hier einen Konflikt gibt. Er macht seinen Standpunkt wie folgt deutlich:

"Was ich gesagt habe, ist, dass ich glaube, dass er [Putin] wirklich glaubt, dass er und Russland sich nicht in die Wahl eingemischt haben. Ob ich es glaube oder nicht, ich stehe zu unseren Geheimdiensten. […] Jetzt möchte ich allerdings in der Lage dazu sein, weil ich es für sehr wichtig halte, mit Russland auszukommen. Ich will mit China auskommen und mit Vietnam auskommen. Ich will mit vielen Ländern zurechtkommen, weil wir eine Menge Dinge zu lösen haben. Und offen gesagt können uns insbesondere Russland und China bei dem Nordkorea-Problem helfen, das eines unserer wirklich großen Probleme ist. Ich will also nicht mit jemandem streiten, wenn überall Reporter sind und Kameras unser Gespräch aufnehmen und sehen. Ich denke, das ist für alle sehr offensichtlich, ich glaube, dass Präsident Putin wirklich das Gefühl hat, und er fühlt dieses sehr stark, dass er sich nicht in unsere Wahl eingemischt hat. Was er glaubt, ist das, was er glaubt. Ich glaube, dass wir zur Arbeit kommen müssen, und ich denke, das hat jeder verstanden oder die Antwort gehört, wir müssen an die Arbeit gehen, um Syrien zu lösen, Nordkorea zu lösen, die Ukraine zu lösen, den Terrorismus zu lösen, und, Sie wissen, dass die Leute nicht verstehen, dass Russland sehr, sehr, sehr stark sanktioniert wurde. Sie wurden auf sehr hohem Niveau sanktioniert, und das geschah erst vor kurzem. Es ist jetzt an der Zeit, zurück zur Heilung einer Welt zu kommen, die zerbrochen und zerscheppert ist. […] Mit anderen Nationen auszukommen, ist eine gute Sache, keine schlechte Sache. Glauben Sie mir, es ist eine gute Sache, keine schlechte Sache."

Putin sagte zu den Gesprächen mit Trump am Rande des APEC-Gipfels, dass diese zwar erfolgreich gewesen seien, aber unzureichend, und dass direkte Gespräche notwendig wären.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.