Kurzclips

Putin-Geburtstag: Hommagen in Russland und aller Welt - Der Präsident selbst hat gearbeitet

Am Samstag wurde der russische Präsident Wladimir Putin 65 Jahre alt. Putin wurde 1952 in Leningrad - heute wieder Sankt Petersburg - geboren und wuchs unter ärmlichsten Verhältnissen auf. Mit dem neuen Jahrtausend trat er erstmals seine Präsidentschaft an. Er diente zwei Amtszeiten in dieser Funktion, bevor er 2008 erneut Premierminister wurde. Seine dritte Amtszeit begann 2012. Weltweit gab es Geburtstagsaktionen für ihn, von denen wir ein paar an dieser Stelle anführen möchten.
Putin-Geburtstag: Hommagen in Russland und aller Welt - Der Präsident selbst hat gearbeitet

Am Samstag fand in der Ahmat-Arena in Grosny ein Fußballspiel zwischen einem Team rund um das tschetschenische Oberhaupt Ramsan Kadyrow und internationalen Veteranen des Sports statt. Ronaldinho nahm zusammen mit anderen Fußballlegenden wie Salvatore Schillaci und Fabrizio Ravanelli ebenfalls an dem Spiel teil, das anlässlich des 65. Geburtstags von Wladimir Putin organisiert wurde. Bis zu 30.000 Menschen kamen, um sich das Treffen anzuschauen. Vor Spielbeginn entfaltete das Publikum ein riesiges Banner mit einem Bild von Putin darauf. Das Freundschaftsspiel endete mit dem Sieg von Kadyrows Team "Leader 65". Das Endergebnis war 6:3.

Auf Instagram dankte Kadyrow Putin für dessen Erungenschaften und erinnerte sich an die Zeit vor seiner Amtsübername zurück:

"Die schweren Folgen des Zusammenbruchs der UdSSR, die zerstörte und geplünderte Wirtschaft, die ausgeblutete Armee, die hungernden Menschen, leere Ladentische, grassierende Verbrechen, Horden internationaler Terroristen - das Land wurde gedemütigt und beleidigt. Russlands Feinde beschlossen, nicht bloß bei der Zerstörung der UdSSR zu verweilen, sondern sie wollten unsere Heimat zerfetzen, diese Großmacht in ein Rohstoffanhängsel des Westens verwandeln. [...] Der Westen und die USA lassen auch heute nicht von den Versuchen ab, die Wirtschaft, die Militärmacht und politische Stabilität Russlands zu untergraben! Unser nationaler Führer Wladimir Putin macht deutlich, dass die Träume dieser falschen Freunde nie wahr werden!"

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

In Barcelona erschien am Samstag pünktlich zum 65. Geburtstag des russischen Präsidenten ein Graffiti des russischen Staatsführers, Wladimir Putin. Das Porträt eines zwinkernden Putin wurde mit einer Botschaft versehen: "Jedes Volk hat das Recht auf Selbstbestimmung." Auch in Paris, Prag und Berlin erschienen Putin-Porträts auf Wänden. In Paris zierten die Worte "Friedensstifter, alles Gute zum Geburtstag" das Bildnis – in Berlin hieß es in Anlehnung an ein Schiller-Gedicht: "Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt; alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt."

"Friedensstifter" - Putin-Portrait in Prag:

Auch in Syrien gratulierten Militärs "verteidiger Putin" mit Spraydosen:

Ebenso in der russischen Stadt Chabarowsk:

Putin selbst arbeitete an seinem Geburtstag. Der Präsident der Russischen Föderation nahm am Samstag an einem Treffen mit den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates des Landes teil. Dabei ging es um die Lage in Syrien, die Vorbereitungen für die bevorstehenden Gipfeltreffen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EWEU) sowie eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der sozialen und wirtschaftlichen Lage in Russland. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte anschließend, dass die Mitglieder des Sicherheitsrates Putin zu dessen 65. Geburtstag gratulierten.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.