AfD: Frauke Petry hat uns mit ihrem Austritt einen Gefallen getan
Auch Alexander Gauland, Mitbegründer der Alternative für Deutschland, kündigte in der Pause an, dass die Partei sich als Opposition positionieren werde. Er behauptete auch, er und Petry seien sich diesbezüglich immer einig gewesen und auf Augenhöhe begegnet: "Das haben wir ja immer gesagt: Wenn wir auf Augenhöhe mit den anderen sind, müssen wir natürlich Verantwortung übernehmen. Da war aber überhaupt kein Streit zwischen Frauke Petry und mir. Wir haben alle immer dasselbe gesagt."
Die Kommentare kommen, nachdem Frauke Petry am Montag überraschend während einer Pressekonferenz angekündigt hatte, nicht der AfD-Fraktion beizutreten, woraufhin sie aus einer Pressekonferenz stürmte. Die AfD-Parteiführung Alice Weidel, Alexander Gauland sowie Jörg Meuthen, die ebenfalls Teil der Pressekonferenz waren, reagierten empört und erklärten, dass sie von Frauke Petrys Schritt nichts wussten. Petry erklärte ihre Entscheidung damit, dass sie die AfD gerne "regierungsfähig" gemacht hätte. Allerdings wäre die Partei in den vergangenen Monaten als anarchische Partei wahrgenommen worden. Sie möchte aber "Realpolitik im guten Sinne einer konservativen Politik" machen. Auf Facebook erklärte sie zu der Entscheidung folgendes:
Am Dienstag erklärten sie und ihr Mann Marcus Pretzell, dass sie aus der AfD austreten werden.
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