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"Stoppt das Morden!" - Hunderte protestieren in Moskau gegen Myanmars Vorgehen gegen Muslime

Hunderte von Demonstranten haben sich gestern in Moskau vor der Botschaft von Myanmar versammelt, um gegen das dortige Vorgehen gegen Rohingya-Muslime zu protestieren. Die Demonstranten verlangen von den Verantwortlichen in Myanmar, sofort die Verfolgung und das Morden an der Minderheit einzustellen. Zehntausende Rohungya fliehen nach Bangladesch oder sind bereits dort angelangt. Dutzende kamen bei der Flucht ums Leben. Bei jüngsten Gewaltausbrüchen sollen 400 Menschen getötet worden sein.
"Stoppt das Morden!" - Hunderte protestieren in Moskau gegen Myanmars Vorgehen gegen Muslime

Die Rohingya zählen zu den am stärksten verfolgten Minderheiten der Welt. Die Behörden im Land erkennen sie nicht als Staatsbürger an, sie genießen folglich auch keine Bürgerrechte. Vor einer Woche war der Konflikt in dem mehrheitlich buddhistischen Land ausgebrochen, nachdem Rohingya-Rebellen Soldaten und Polizeistationen angegriffen und zwölf Polizisten getötet hatten.

Ein Demonstrant in Moskau erklärt: "Sie töten Frauen und Kinder, begraben sie lebendig, reißen sie in Stücke, während sie noch am Leben sind und auf Videos ist zu sehen, wie sie Kleinkinder quälen. Warum schweigt jeder darüber?"

Das Militär von Myanmar behauptet, lediglich gegen Terroristen aus den Reihen der Rohingya vorzugehen. Allerdings häufen sich Berichte, die der Armee Massentötungen, Brandstiftung, Plünderungen und Vergewaltigungen in Rohingya-Dörfern vorwerfen.

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