Zusammenstöße bei Protesten um "rassistische Statuen" in den USA
Bis zum Freitag hatten 2.500 Menschen eine Petition der Jungen Liga der Kommunisten aus Houston unterschrieben, welche zur Entfernung der Statue "Spirit of the Confederacy" (Geist der Konföderation) aufforderte. Mehrere hundert 'Antifaschisten' (Zahlen der Berichte schwanken zwischen 300 und 400) versammelten sich am Samstag in Houston, Texas, in der Nähe des Sam Houston Parks und forderten die Beseitigung der Statue.
Die Statue war vor knapp 110 Jahren als "ein Zeugnis für die Ritterlichkeit der mutigen Helden, die für die Sache der Konföderation kämpften und starben" aufgestellt worden. Zu der Zeit gab es in der Stadt im Süden des Landes eine starke Rassentrennung.
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Nach den Ausschreitungen in Charlottesville wurde an mehreren Orten gegen die Symbole protestiert, welche als Zeichen des Rassismus ausgelegt wurden. Vielerorts kam es zu Gegendemonstrationen durch Befürworter der Statuen.
Massive Polizeikräfte waren auf dem Gelände im Einsatz, während Dutzende von Aktivisten eine Kundgebung zur Verteidigung der Konföderierten Statue veranstalteten. Die Polizei war bemüht, die gegnerischen Lager getrennt zu halten. Es wurden keine Verletzten gemeldet.
Überall im Land flammten in der vergangenen Woche Proteste auf, mit Kundgebungen die sich gegen Denkmäler der Konföderierten richteten, wie sie auch in anderen großen US Städten wie Washington, Durham oder Boston stehen.
Am Samstag hatten sich Anhänger der "Weißen Vorherrschaft" und weiße nationalistische Gruppen als Teil einer "Unite the Right" (Vereint die Rechte) Kundgebung im Zentrum von Charlottesville versammelt.
Dabei eskalierte die Gewalt. Nachdem Gegen-Demonstranten erschienen, um sich der Gruppe entgegen zu stellen und die Polizei versuchte, die Demonstranten zu zerstreuen wurde der Notstand über das Gebiet verhängt. Eine Person, die 32-jährige Heather Heyer, wurde später getötet, 19 weitere verletzt, als ein Auto in die Gegen-Demonstranten raste.
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