Kurzclips

Israel: Demonstration gegen Gerichtsurteil - IDF-Soldat, der Palästinenser erschoss, bleibt in Haft

In Tel Aviv versammelten sich Hunderte Demonstranten, um gegen die 18 monatige Gefängnisstrafe zu protestieren, die gegen Elor Azaria, ein Wehrpflichtiger bei den IDF, der einen verwundeten palästinensischen Angreifer getötet hat, ausgesprochen wurde.
Israel: Demonstration gegen Gerichtsurteil - IDF-Soldat, der Palästinenser erschoss, bleibt in HaftQuelle: RT

Die Einwände des 21-jährigen Azaria in einem Prozess, der die Nation gespalten hat, wurden von dem israelischen Militärgericht abgelehnt. Abd Elfatah Ashareef, ebenfalls 21 Jahre alt, wurde von Azaria, einem Armeearzt, in den Kopf geschossen und starb daran. Er lag zum Zeitpunkt des Schusses bewegungsunfähig am Boden. Zuvor hatte er einen israelischen Soldaten mit einem Messer verletzt und wurde daraufhin außer Gefecht gesetzt. Der Vorfall fand in Hebron, im Westjordanland, statt und kam ans Licht, weil ein palästinensischer Aktivist die Tötung gefilmt hatte. Azaria behauptete, im Einklang mit Verteidigungsdoktrinen gehandelt zu haben, die Richter teilten diese Ansicht jedoch nicht und verurteilten ihn wegen Totschlags zu eineinhalb Jahren Haft.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gehört auch zu denjenigen die gegen eine Strafe sind. Das Urteil löste eine Versammlung seiner Unterstützer außerhalb des Hofes aus.

"Ich kann es kaum erwarten, dass er frei ist oder sogar befördert wird", sagte ein Protestler. "Er verdient es, ein Kommandeur in meiner Armee zu sein."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.