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Syrien: Russland liefert Assad-Gegnern humanitäre Hilfe nach Deeskalationsvereinbarung

Mitglieder des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien haben gestern erstmals "Oppositionellen" in Ost-Ghouta humanitäre Hilfe geliefert. Die Operation wurde durchgeführt, nachdem die Regierung und die Oppositionskräfte am 22. Juli in Kairo die Vereinbarung über die Deeskalationszone in der Region unterzeichneten. Die Anti-Regierungskämpfer sollen zur Bedingung gemacht haben, dass die Kontaktaufnahme ausschließlich mit russischen Vertretern stattfindet.
Syrien: Russland liefert Assad-Gegnern humanitäre Hilfe nach Deeskalationsvereinbarung

Die Hilfslieferung bestand aus 13 Tonnen Lebensmitteln und zwei Tonnen lebenswichtiger Medikamente. Die Lieferungen wurden der „Oppositionsgruppe“ Dschaisch al-Islam (Armee des Islam) übergeben. Diese setzt sich aus über 40 islamistischen und salafistischen Gruppierungen zusammen. Sie wird angeblich von Saudi-Arabien unterstützt und hat zum Ziel, aus Syrien einen Islamischen Staat zu machen, in dem die Scharia als Gesetz herrscht. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hatte am Montag zu einem solchen Vorhaben allerdings erklärt, dass dies nicht nicht zur Debatte stehe. Syrien werde auch in Zukunft ein säkularer Staat bleiben, in dem Demokratie herrschen muss und alle Interessensgruppen und Ethnien gleichberechtigt sind.

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