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Deutschland, China und Russland Schulter an Schulter bei "G20-Familienfoto" - Trump außen vor

Nachdem die Bundeskanzlerin Merkel alle höchsten G20-Staatsvertreter persönlich empfangen und begrüßt hatte, fanden diese sich zum Familienfoto zusammen. Merkel als Gastgeberin stand in der Mitte, zu ihrer Linken der chinesische Präsident Xi Jinping und der russische Präsident Putin. Zu ihrer Rechten stand der argentinische Präsident Mauricio Macri. US-Präsident Donald Trump stand ganz außen am Rand, zusammen mit dem neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Deutschland, China und Russland Schulter an Schulter bei "G20-Familienfoto" - Trump außen vor

Während draußen auf den Straßen Hamburgs die Lage zwischen Demonstranten und Polizisten immer wieder eskaliert, herrscht in den Messehallen des Tagungsortes von G20 fast schon pure Idylle. Vergessen scheinen die Streitthemen. Freundliche Smalltalks werden geführt. Erstmals trafen auch US-Präsident Donald Trump und sein russischer Kollege Wladimir Putin zusammen, auch hier fiel die Begrüßung sehr freundlich aus. Trump hatte gestern in Warschau Russland noch dazu aufgefordert, seine "destabilisierenden Aktivitäten in der Ukraine und anderswo aufzugeben, ebenso seine Unterstützung für feindliche Regime wie Syrien und Iran". Angesichts der großen Bedeutung Polens als enger Partner der USA in Europa dürften diese russlandkritischen Äußerungen allerdings vor allem auf das dortige Zielpublikum abgestimmt gewesen sein. Ähnlich spannungsfrei wie der erste Kontakt zwischen Trump und Putin fiel die Begrüßung zwischen Merkel und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan aus. Letzterer hatte die Kanzlerin noch Anfang der Woche scharf kritisiert. Deutschland begehe Selbstmord, erklärte Erdogan und dass Frau Merkel überhaupt die Rettung des in der Türkei unter Terrorverdacht inhaftierten Journalisten Deniz Yücel auf die Tagesordnung bringe, wäre für ihn sehr sonderbar, sagte er. Zudem erklärte der türkische Präsident, dass er Deutschland als Land ansehe, das Terroristen schütze, da es die Anhänger des in Ungnade gefallenen Predigers Fethullah Gülen nicht ausliefere. Erdogan erklärte: "Ich habe kein Problem mit der Kanzlerin. Aber die Zeiten mit Gerhard Schröder waren wirklich sehr anders. Ich vermisse diese Zeit."

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