Istanbul: Hunderte Islamisten protestieren gegen "imperialistisches Russland" in Syrien
Die Demonstranten hielten Plakate hoch mit Aufschriften wie "Muslime beugen sich keiner Verfolgung" und "Imperialistisches Russland raus aus Syrien". Die Menge marschierte anschließend zum russischen Konsulat. Bei dem Angriff sollen angeblich 70 Menschen getötet worden sein, darunter auch Kinder.
Kritiker und den islamistischen so genannten Rebellen nahestehende Aktivisten werfen der syrischen Armee vor, Giftgas eingesetzt zu haben. Die syrische Regierung bestreitet dies und erklärte, dass sie nie Giftgas eingesetzt habe und dies auch in Zukunft nicht tun werde. Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, gab dazu gestern bekannt:
Laut den Daten der objektiven russischen Luftraumkontrolle hat die syrische Luftwaffe gestern in der Zeit zwischen 11:30 und 12:30 Uhr einen Angriff auf ein großes terroristisches Munitionsdepot und eine Anhäufung militärischer Ausrüstung in einem Gebiet am östlichen Stadtrand der Stadt Chan Schaichun gestartet. Auf dem Territorium dieses Lagers befanden sich auch Produktionsstätten für Landminen, die mit giftigen Stoffen gefüllt waren. Von diesem Waffenarsenal aus wurde von den Extremisten Munition, einschließlich chemischer Waffen, in den Irak geliefert. Die Nutzung [der chemischen Waffen] durch Terroristen wurde wiederholt von internationalen Organisationen und offiziellen Behörden dieses Landes bewiesen. Diese Art der Munition mit giftigen Zusatzstoffen wurde auch von Terroristen in Aleppo verwendet. Deren Einsatz dokumentierten letztes Jahr russische Spezialisten. Die Vergiftungssymptome der Opfer in Chan Schaichun, die auf Aufnahmen in sozialen Netzwerken zu sehen sind, sind genau die gleichen wie bei den Opfern in Aleppo im letzten Herbst.
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