Kurzclips

Mazedonien: Zehntausende protestieren gegen Einflussnahme aus Brüssel und gegen George Soros

In Mazedonien ist es gestern erneut zu massiven Protesten gegen die Einflussnahme aus Brüssel und gegen Milliardär George Soros gekommen. "Wir sind fast 50.000 Menschen hier, und im Rest des Landes rund 200.000, die in diesem Moment auf der Straße sind", erklärt einer der Protest-Organisatoren. Die erneuten Proteste kommen, nachdem EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, ein Treffen mit Nationalisten ablehnte.
Mazedonien: Zehntausende protestieren gegen Einflussnahme aus Brüssel und gegen George SorosQuelle: Reuters

Seit über drei Wochen kommt es zu massiven Protesten. Unter den Demonstranten befand sich auch TV-Persönlichkeit Darko Mijalkowski. Er richtete den „Freunden in Brüssel“ beste Grüße aus und erklärte, dass die Menschen Mazedonien nicht aufgeben werden. Mazedonien steckt seit zwei Jahren in einer politischen Krise. Obwohl es bereits im Dezember zu Parlamentswahlen kam, konnte noch immer keine Regierung gebildet werden. Die Protestler befürchten, dass eine Regierung aus Sozialdemokraten und der stärksten Partei der albanischen Minderheit gebildet wird. Sie sehen die Souveränität ihres Landes bedroht. Diese Ängste wurden weiter geschürt durch die Zusage von dem Vorsitzenden der Mitte-links-Partei SDSM, die von George Soros unterstützt wird, Zoran Zaev, Albanisch als eine offizielle Sprache in Mazedonien einführen zu wollen. Die Proteste richten sich außerdem gegen den Milliardär George Soros und seine Einflussnahme durch seine Nicht-Regierungs-Organisationen. Mitte Januar wurde die Bewegung SOS, die „Stop Operation Soros“ gegründet.

Sie werfen dem Großinvestor Regime-Change-Pläne in Mazedonien vor. Ein Mitgründer von SOS erklärte, dass Soros den Staat Mazedonien im Interesse ausländischer Kräfte unterminieren wolle, deshalb arbeite seine NGO „Open-Society-Stiftung“ mit der Oppositionspartei SDSM in Mazedonien zusammen.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.