Kurzclips

Eskalation mit der Türkei: Türkische Flagge wird auf niederländischem Konsulat in Istanbul gehisst

Der niederländisch-türkische Konflikt hat ein neues Hoch erreicht. Die Niederlande verwehrten dem türkischen Außenminister die Einreise zu einer AKP-Wahlkampfveranstaltung, die eine Präsidialsystem in der Türkei anstrebt. Die neuen bilateralen Zuspitzungen ließen Hunderte Türken auf die Straßen ziehen. Proteste bildeten sich nicht nur in der Türkei, sondern auch in Berlin und Rotterdam.
Türkische Flagge weht über dem niederländischen Konsulat in Istanbul.

Der türkischen Familienministerin, Fatma Betül Sayan Kaya, wurde ein solcher Auftritt gestern Abend auch in Rotterdam verwehrt, nachdem sie via PKW in die Niederlande eingereist war. Die niederländischen Behörden reagierten sehr konsequent und ließen Kaya durch die Polizei zurück nach Deutschland eskortieren, sehr zum Ärgernis der türkischen Community. Zu Hunderten zogen sie in verschiedenen Städten auf die Straßen. In Istanbul verschaffte sich ein Protestler Zugang zum niederländischen Konsulat und tauschte die Flagge mit einer türkischen aus. Türkische Quellen behaupten, dass der Flaggen-Austausch mit der Genehmigung durch die Niederlande erfolgte. Der türkische Außenminister, der heute eine Wahlkampfveranstaltung in Frankreich hat, kündigte scharfe Konsequenzen für die Niederlanden an, sollten sie sich nicht entschuldigen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.