Kurzclips

Odessa: Frau für das Tragen eines Sankt-Georgs-Bandes festgenommen

In Russland wurde gestern der Tag des Verteidigers des Vaterlandes gefeiert. Auch in der ukrainischen Hafenstadt Odessa kamen zahlreiche Menschen anlässlich des einst sowjetischen Feiertages zusammen. Eine Frau unter ihnen wurde Berichten zufolge festgenommen, weil sie sich weigerte, das schwarz-orangene Sankt-Georgs-Band abzulegen.
Frau wird festgenommen. Sie soll sich geweigert haben, das Sankt-Georgs-Band abzulegen.

Das Band wird traditionell an diesem Tag aus Respekt vor der Tapferkeit der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg getragen. Auch im Laufe der Ukraine-Krise war es ein beliebtes Accessoire von Regierungsgegnern. Die ukrainische Regierung unter Poroschenko ließ das Band verbieten. Den Tag des Verteidigers des Vaterlandes schuf er bereits im August 2014 ab. Ersatzweise wurde der „Tag des Verteidigers der Ukraine“ am 14. Oktober eingeführt, dem Gründungstag der UPA. Die UPA, die „Ukrainische Aufständische Armee“, war der militärische Flügel der „Organisation Ukrainischer Nationalisten“ unter Führung des Rechtsextremisten Stepan Bandera. Sie kollaborierte zeitweise mit Hitler-Deutschland und war an Massentötungen in Wolhynien und Ostgalizien maßgeblich beteiligt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.