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Kischinau: Chaotische Szenen - Protestler wüten im Parlamentsgebäude

Gestern haben sich Tausende Demonstranten vor dem Parlament in der moldawischen Hauptstadt Kischinau versammelt. Im September letzten Jahres kam es bereits zu wütenden Protesten, bei denen sich bis zu 100.000 Menschen in Kischinau zusammenfanden, um gegen den pro-europäischen Regierungskurs und einen Korruptionsskandal, in dem unter anderem die Regierung, die Führung der Zentralbank sowie der Generalstaatsanwaltschaft verwickelt sein sollten, zu protestieren.
Kischinau: Chaotische Szenen - Protestler wüten im Parlamentsgebäude

Etwa 1,3 Milliarden Euro sind verschwunden, was ungefähr einem Achtel der Wirtschaftskraft des Landes entspricht, deren Spur sich bei Off-Shore-Banken verlor. Als Folge sank der Lebensstandard und es kam zu einem signifikanten Anstieg der Inflation. Ende Oktober 2015 wurde der damalige pro-europäische Ministerpräsident Valeriu Strelet durch das Parlament abgewählt. Gestern wurde erneut ein pro-europäischer Ministerpräsident mit 57 Ja-Stimmen von 78 möglichen ernannt. Die Ernennung lies die Wut der Demonstranten so hoch kochen, dass sie das Parlament stürmten. Es kam zu mehreren Verhaftungen und heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

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