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Nebensja: Unrechtmäßige Seeblockade Venezuelas durch die USA ist ein Akt der Aggression

Bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates zu Venezuela am 23. Dezember erklärte der russische Botschafter Wassili Nebensja, dass Washington weiterhin die Lage in der westlichen Hemisphäre, genauer gesagt in Südamerika, destabilisiere.

Laut Nebensja sei Washington nur dann bereit, die Souveränität lateinamerikanischer Länder zu respektieren, wenn diese den USA politisch loyal gegenüberstünden. Seiner Meinung nach dienen die Versuche, die legitime Regierung Venezuelas als "ausländische terroristische Organisation" zu deklarieren, als Druckmittel und als Versuch, weitere Gewaltmaßnahmen gegen das Land zu rechtfertigen.

Die russische Delegation verurteilte aufs Schärfste die Beschlagnahmung von zivilen Schiffen in der Karibik durch die US-Amerikaner unter dem Vorwand der Bekämpfung von Drogen und Terrorismus. Nebensja betonte, dass Russland seine Solidarität mit dem venezolanischen Volk bekräftige, das seiner Meinung nach trotz des zunehmenden Drucks von außen weiterhin seine nationalen Interessen und seine Souveränität verteidige.

Nebensja fügte hinzu, dass die Erklärung des US-Präsidenten vom 16. Dezember eindeutig auf das Bestreben hindeute, sich die Bodenschätze Venezuelas anzueignen. In seinem Kommentar zur Beschlagnahmung von Tankern und zur Verhängung einer Seeblockade bezeichnete der russische Diplomat diese Maßnahmen als Verstoß gegen das Völkerrecht, einschließlich des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen und der Charta der Vereinten Nationen.

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