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Abwanderung, Stellenabbau, Stillstand: Industrie warnt vor historischem Niedergang

Der deutsche Maschinenbau steckt in einer tiefen Rezession: Die Branche schrumpft seit drei Jahren, verzeichnet zwölf Quartale in Folge negative Zahlen und arbeitet mit nur 79 Prozent Auslastung. Der VDMA erwartet bis 2026 kaum Wachstum und warnt, dass die Produktionsbedingungen am Standort Deutschland rasant erodieren.

Unternehmen wie Voith reagieren mit Stellenstreichungen, um Innovationen überhaupt noch finanzieren zu können, während Gewerkschaften auf bestehende Kündigungsschutzregelungen pochen.

Ökonomen wie Marc Friedrich sehen die Krise als Ergebnis eines Bündels hausgemachter und externer Belastungen – von Energie- und Steuerpolitik über Inflation bis zu geopolitischen Konflikten. Viele Firmen verlagern Produktion und Investitionen ins Ausland, oft dauerhaft. Beobachter sprechen von der schwersten wirtschaftlichen Lage seit Gründung der Bundesrepublik und erwarten weitere Insolvenzen, Abwanderung von Kapital und einen anhaltenden Abstieg ohne tiefgreifende politische Reformen.

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