Sturm auf Präsidentenpalast: Benin erlebt schweren Tag politischer Unruhe
Aufständische besetzten zeitweise den Präsidentenpalast in Porto Novo, blockierten Zugänge in Cotonou und gingen beim staatlichen Rundfunk auf Sendung, um die Machtübernahme zu verkünden. Sie warfen der Regierung Machtmissbrauch, die Verschlechterung der Sicherheitslage im Norden sowie die Vernachlässigung gefallener Soldaten und ihrer Familien vor.
Das Innenministerium erklärte später, der Umsturzversuch sei niedergeschlagen worden, die Streitkräfte hätten der Republik die Treue gehalten und die Lage wieder unter Kontrolle gebracht. Talon befinde sich in Sicherheit; die Bevölkerung solle zur Ruhe zurückkehren und ihren Alltag fortsetzen. Internationale Einrichtungen blieben vorsorglich gesichert, während Frankreich und Russland ihren Staatsangehörigen rieten, zuhause zu bleiben.
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