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Moskau und Washington verhandeln – Wadephul: "Russland nicht richtig am Tisch"

Der Ukraine-Konflikt bleibt eines der zentralen Themen auf der Weltbühne. Während Russland und die USA ihre Kontakte intensivieren und über mögliche Friedenslösungen sprechen, pocht die Europäische Union weiter darauf, Moskau faktisch vom Verhandlungstisch fernzuhalten.

Bundeshaushaltsminister Johann Wadephul erklärte, Russland sei "noch nicht richtig" Teil der Gespräche, daher müsse die Ukraine weiter militärisch unterstützt werden.

Kritiker wie der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott betonen, die EU habe selbst keine ernsthafte Verhandlungsinitiative entwickelt und werde weder von Russland noch von den USA als konstruktiver Partner gesehen. Auch der ungarische Außenminister Péter Szijjártó wirft europäischen Politikern vor, Friedenschancen zu torpedieren, indem sie Kiew eigene rote Linien aufzwingen. Aus russischer Sicht trägt zudem ein "hysterischer" Ton westlicher Medien dazu bei, den beginnenden Dialog zu behindern.

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