Kurzclips

"Sollte Putin nicht auf uns hören" – Bundestag debattiert über Ukraine

Am Donnerstag, den 4. Dezember 2025, debattierte der Bundestag in einer Aktuellen Stunde auf Antrag der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD über die Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg.

Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte in seiner Ansprache, ein "echter Frieden" sei nur "aus der Stärke" der Ukraine heraus möglich – dafür müsse die militärische, finanzielle und politische Unterstützung konsequent fortgeführt werden.

Der AfD-Abgeordnete Markus Frohnmaier widersprach und warf besonders der Unionsfraktion vor, realitätsfern zu handeln und Friedensinitiativen zu blockieren, gar zu sabotieren. Der CDU-Abgeordnete Knut Abraham konfrontierte Frohnmaier direkt und forderte ihn auf, in seiner nächsten Rede doch zu sagen: "Herr Putin, beenden Sie die Angriffe, beenden Sie das Töten."

In einer anschließenden Kurzintervention betonte Beatrix von Storch, dass die AfD Russland ausdrücklich zum Kriegsende auffordere, und holte Frohnmaiers Zustimmung ein. Sie kritisierte dabei jedoch den "Mangel an Realismus" seitens der Bundesregierung. Sie erinnerte: "Am Anfang wollten Sie den Krieg gewinnen, und jetzt wollen Sie eine bessere Ausgangslage für die Ukraine erstreiten."

Mehr zum ThemaGeneraldebatte im Bundestag: Abschied der deutschen Politik von der Realität

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.